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Juckreiz der Scheide: Das liegt dahinter

Nahezu jede Frau leidet in mindestens einmal im Leben unter Juckreiz der Scheide. Dies kann die Betroffenen sehr beeinträchtigen. Dabei kann entweder nur der äußere Genitalbereich betroffen sein, aber auch Scheide. Die Ursachen dafür können sehr vielfältig sein und sollten stets von einem Arzt abgeklärt werden.

Das bedeutet Juckreiz der Scheide

Juckreiz in der Scheide ist ein sehr häufig vorkommendes Symptom bei Frauen. Der Juckreiz kann nicht nur die Scheide, sondern auch den äußeren Genitalbereich betreffen. Die Intensität des Juckreizes kann sehr unterschiedlich sein. Handelt es sich nur um einen leichten Juckreiz, sind Betroffene kaum beeinträchtigt. Ist der Juckreiz jedoch sehr stark ausgeprägt und kehrt in regelmäßigen Abständen zurück wird der Juckreiz zur Krankheit.

In der Scheide sind verschiedene Bakterien angesiedelt, die die natürliche Flora der Scheide im Gleichgewicht halten. Dazu gehören unter indem Milchsäurebakterien. Sie sind für die Scheidenflora unverzichtbar und sorgen für ein saures Milieu. Dadurch ist die Scheide vor schädlichen Keimen und Bakterien geschützt. Allerdings können bestimmte Medikamente, Krankheiten oder Hormonschwankungen dieses Gleichgewicht stören, sodass es zu Folgeerkrankungen und dadurch dem Symptom Juckreiz kommen kann.

Entstehung von Juckreiz im Genitalbereich

Juckreiz in der Scheide kann verschiedene Ursachen haben. Welche Ursache genau zutrifft, kann nur von einem Arzt sicher bestimmt werden. Zu den häufigsten Ursachen von Juckreiz in der Scheide zählen:

  • Scheidenpilz: Der Scheidenpilz, oder Vaginalpilz zählt zu den häufigsten Auslösern von Juckreiz in der Scheide. Es handelt sich in den meisten Fällen um eine Infektion mit Hefepilzen. Diese fühlen sich in der feucht-warmen Umgebung besonders wohl. Normalerweise kommt es bei Kontakt mit Hefepilzen nicht zu einer Infektion. Erst, wenn das Immunsystem geschwächt ist, kann sich der Hefepilz vermehren.
  • Bakterielle Vaginose: Bei der bakteriellen Vaginose kommt es zu einer Infektion mit fremden Bakterien. Diese verdrängen die Milchsäurebakterien in der Scheide, sodass es zu einem Ungleichgewicht der Scheidenflora kommt. Die bakterielle Vaginose geht mit einem starken Ausfluss und einem unangenehmen Geruch einher.
  • Diabetes: In der Scheide herrscht ein saures Milieu. Durch den erhöhten Blutzuckerspiegel bei Diabetes verändert sich allerdings der pH-Wert in den alkalischen Bereich. Dadurch kann es zu Scheidentrockenheit und Juckreiz kommen. Gleichzeitig ist das Scheidenmilieu anfälliger für äußere Erreger.
  • Ekzeme: Bei Ekzemen handelt es sich um eine entzündliche Hauterkrankungen, die mit Rötungen, Schuppen und Juckreiz einhergeht. Diese Ekzeme können auch im Genitalbereich eintreten und dort für den bemerkten Juckreiz sorgen. Häufig geht ein Ekzem im Genitalbereich auch mit Schmerzen und Brennen einher.
  • Überpflege: Wenn die Scheide und der Genitalbereich durch zu häufiges Waschen überpflegt wird, kann es ebenfalls zu Juckreiz führen. Eine besonders gründliche Reinigung des Genitalbereichs führt meist zum gegenteiligen Effekt. Meist werden zudem die falschen Reinigungsmittel verwendet, die die Scheide zusätzlich reizen. In der Regel reicht das Waschen mit klarem Wasser vollkommen aus. Wer auf ein Reinigungsprodukt nicht verzichten möchte, sollte auf eine milde Intimwaschlotion zurückgreifen, die den gleichen pH-Wert wie das Scheidenmilieu aufweist.

Zudem kann es neben dem Juckreiz zu weiteren Symptomen kommen, die die Betroffenen stark einschränken können:

  • starker Ausfluss
  • Rötungen
  • Schwellungen
  • Brennen
  • Nässen
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Wundsein

Behandlungsmöglichkeiten und Selbsthilfe

Sobald der Juckreiz in der Scheide regelmäßig wiederkehrt und besonders unangenehm ist, steht der Gang zum Arzt an. Auch, wenn sich weitere Symptome zu dem Juckreiz gesellen, ist ein Arztbesuch unvermeidlich. Der Arzt wird eine gründliche Anamnese machen und fragen, wann und wie oft der Juckreiz auftritt, welche weiteren Beschwerden vorhanden sind und ob es Vorerkrankungen gibt.

Zudem erfolgt eine körperliche Untersuchung. Dabei wird der äußere Genitalbereich, die Scheide und der Gebärmutterhals untersucht. Besteht der Verdacht auf einen Vaginalpilz wird zudem ein Abstrich genommen, um diesen im Labor auf Pilzsporen zu untersuchen.

Je nach Ursache des Juckreizes gibt es unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten. Dies können beispielsweise Antibiotika oder Antimykotika gegen Pilze sein. Bei Diabetes ist es beispielsweise wichtig, dass die Zuckerwerte richtig eingestellt werden.

Darüber hinaus gibt es einige Selbsthilfe-Tipps, die bei einer Erkrankung unterstützend wirken können:

  • Aufnahme von Milchsäurebakterien über die Scheide
  • Austrocknung der Haut sollte verhindert werden
  • zusätzliche Einnahme von Vitamin C
  • Verzehr von Naturjoghurt mit natürlichen Milchsäurebakterien

Vorbeugung: Tipps für die richtige Intimpflege

Damit es gar nicht er zu Juckreiz in der Scheide kommt, gibt es einiges in der Intimpflege zu beachten. Mit ein paar Tipps und Tricks kann Juckreiz und weiteren Erkrankungen der Scheide gut vorgebeugt werden. 

Die Tipps zielen darauf ab, dass die Scheidenflora stets im Gleichgewicht bleibt, sodass die Scheide vor äußeren Erregern geschützt ist:

  1. nur 1x am Tag waschen
  2. keine parfümierten Seifen oder Deos verwenden
  3. nur mit Wasser oder spezieller Intimpflege waschen
  4. kein feuchtes Toilettenpapier
  5. keine Slipeinlagen tragen
  6. häufiges Wechseln von Binden und Tampons
  7. nur Baumwollunterwäsche tragen, keine synthetischen Stoffe
  8. Unterwäsche täglich wechseln
  9. Unterwäsche bei mindestens 60° waschen

Zusammenfassung & Fazit

Juckreiz in der Scheide ist ein weit verbreitetes Symptom unter Frauen. Die Ursache kann in verschiedenen Erkrankungen begründet liegen. In den meisten Fällen lässt sich der Juckreiz gut behandeln. Um die richtige Behandlung festzulegen, sollte stets ein Arzt aufgesucht werden. Nur dieser kann eine gesicherte Diagnose zur Erkrankung stellen.

Um Juckreiz in der Scheide vorzubeugen, sollte stets darauf geachtet werden, dass die Scheidenflora nicht aus dem Gleichgewicht gerät. Mithilfe einer moderaten Pflege, dem Verzicht auf parfümierte Pflegeprodukte, sowie dem Tragen von Baumwollunterwäsche kann der Juckreiz in vielen Fällen schon verhindert werden.

FAQ zum Juckreiz der Scheide

Hier werden noch einmal die häufigsten Fragen kurz und bündig zusammengefasst.

Was hilft bei Juckreiz an/ in der Scheide?

Bei Juckreiz an der Scheide kann die richtige Pflege schon einen großen Unterschied machen. Es sollte grundsätzlich auf parfümierte Pflegeprodukte, sowie auf synthetische Unterwäsche verzichtet werden. In vielen Fällen hilft die Aufnahme von zusätzlichen Milchsäurebakterien, sowie Vitamin C die Scheidenflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Wann muss ich bei einer juckenden Scheide zum Arzt?

Sobald der Juckreiz regelmäßig und ohne erkennbaren Grund auftritt, sollte der Arzt aufgesucht werden. Das trifft auch zu, wenn plötzlich ein vermehrter Ausfluss oder Schmerzen auftreten. Der Arzt kann durch spezielle Untersuchungen die Ursache für die Erkrankung feststellen.

Woher kommt ein Jucken der Scheide?

Juckreiz der Scheide kann vielfältige Ursachen haben. In vielen Fällen ist eine falsche Pflege, eine bakterielle Vaginose oder ein Vaginalpilz der Auslöser für den Juckreiz. Aber auch chronische Erkrankungen wie Diabetes können zu Juckreiz führen.