Warenkorb

Qualitativ hochwertige Wirkstoffe.

Kostenloser Versand nach Deutschland!

Wirksamkeit klinisch getestet.

Stress: Körper und Seele am Limit

„Ich bin im Stress.“ Stress ist zu einem Modewort geworden und muss viele Dinge in unserem Leben entschuldigen. Zu viel Arbeit, zu wenig Zeit, zu wenig Zuwendung – all das wird als Stress betitelt. Hinzu kommen Kälte, Hitze, eine ungesunde Lebensweise und weitere Faktoren, welche den Körper stressen. Nicht zuletzt stehen mit kommenden Aufgaben und Herausforderungen neue Stressfaktoren in Aussicht. Stress gehört zum Leben dazu und wir können lernen, das uralte Lebensprogramm zu bewerten und mit den entsprechenden Methoden und Taktiken zu beherrschen.

Definition von Stress

Stress – eine heute beinahe ausschließlich negativ besetzte Definition. Dies war nicht immer so. Einst sicherte Stress unseren Vorfahren das Überleben. Stress setzte Kräfte frei, die es ermöglichten, sich gegen Angreifer zur Wehr zu setzen und vor wilden Tieren zu fliehen.

Stress ist geblieben, was er immer war – eine natürliche Reaktion des Körpers auf alles, was Körper und Seele belastet. Stress sollte nicht allein negativ definiert werden. Es kann auch positiven Stress geben und damit einen unvermutet starken Katalysator. Nicht verharmlost werden sollten die negativen Aspekte von Stress. Leiden Körper und Seele unter den Stressfaktoren, wird dieser als Belastung wahrgenommen und verlangt nach Therapie.

Der Körper reagiert wie folgt auf Stress:

  • Die Blutzufuhr wird erhöht
  • Es wird mehr Adrenalin ausgeschüttet
  • Es werden verschiedene Hormone freigesetzt (Cortisol)

Die Steuerung dieser Prozesse erfolgt über die Hirnhangdrüse, den Hypothalamus und andere Areale des Gehirns. Der Gestresste wird zu mehr Leistungsbereitschaft angetrieben. Wird Stress allerdings zum dauerhaften Begleiter, geht er einher mit Erschöpfung, Überlastung und Überforderung.

Stressfaktoren: so entsteht Stress

Wenn wir eine Aufgabe nicht bewältigen können, geraten wir in Stress. Bereits der Gedanke an eine vermeintlich unlösbare Aufgabe genügt, um das Herz schneller schlagen zu lassen und uns Schweißtropfen auf die Stirn zu jagen.

Dieser Zustand ist nicht zwingend negativ. Intensive Arbeit fördert und fordert den gesamten Menschen. Es werden alle Kraftreserven mobilisiert. Damit ist eine sinnvolle Tätigkeit kein negativer Stressfaktor. Auch wenn wir körperlich und geistig an unsere Grenzen stoßen, ist Stress dieser Art keine Belastung.

Dem gegenüber steht die negative Wirkung von Stress, welche sich in verschiedene Stressfaktoren unterteilen lässt:

  • Innere Konflikte: Zu extremen Stressbelastungen kann es führen, wenn der Betroffene von inneren Spannungen oder tief sitzenden Ängsten förmlich zerrissen wird. Die Belastung muss nicht zwingend bewusst erlebt werden. Innere Konflikte können bis in die Kindheit zurückreichen und unbewusst ablaufen.
  • Emotionale Probleme: Gefühle zu verbergen bleibt vielleicht beim Gegenüber unbemerkt. Der Körper registriert den Ballast und innerlicher Stress baut sich auf. Es kann zu körperlichen Beschwerden verschiedenster Art kommen. Dies ist abhängig von den persönlichen Erfahrungen. Körperliche Reaktionen auf innerlichen Stress können Verdauungsprobleme, Migräne, Herz-Kreislaufbeschwerden oder Schlafstörungen
  • Plötzliche Ereignisse: Ereignisse, welche die tägliche Routine erschüttern, sorgen für Stress. Es gibt zahlreiche Ereignisse im Alltag, beispielsweise Umzüge, Jobwechsel, Heirat, Geburt oder Tod eines geliebten Menschen. Die Psyche muss sich auf die neuen Bedingungen einstellen. Geschehnisse wie Unfälle, Gewalt, Flucht oder Krieg können bei den Betroffenen zu tiefgreifenden Traumen führen, welche das gesamte Leben begleiten.
  • Arbeitsleben: Den größten Teil des Tages verbringen wir mit Arbeiten. Hierbei können viele Faktoren Stress entstehen lassen. Angefangen mit der Arbeitszeit, diese entspricht häufig nicht dem natürlichen Biorhythmus. Schichtarbeit geht einher mit einem gestörten Tag-Nacht-Rhythmus. Wer bei Tag schlafen muss, wird oft unter Schlafproblemen leiden, da die Produktion von Melatonin herabgesetzt ist und sich die Müdigkeit nicht einstellen will. Auch die Tätigkeit kann Stress auslösen. Entspannten Schreibtischjobs stehen Akkord- und Fließbandtätigkeiten gegenüber. Wer über viele Stunden hinweg den gleichen Handlungsabläufen folgt, wird durch die damit verbundene Eintönigkeit gestresst.
  • Unterforderung: Auch Unterforderung kann zu Stress führen. Dies ist kein Widerspruch, denn sich körperlich wie geistig unterfordert zu fühlen versetzt in einen chronischen Stresszustand. Dieser ist mit mangelndem Selbstwertgefühl und Minderwertigkeitskomplexen verbunden.

Die verschiedenen Arten von Stress

Wie bereits angedeutet, Stress ist nicht zwingend negativ oder gar behandlungsbedürftig. Es kommt auf die möglichen Stressoren an. Wird Stress ausgelöst, ist der Körper gezwungen, darauf zu reagieren. Der Organismus sucht nach Möglichkeiten der Anpassung und bewertet das Geschehen dabei positiv oder negativ.

Hans Selye hat ein Konzept entwickelt, nachdem sich zwei Arten von Stress definieren lassen.

  • Eustress: Diese Stressfaktoren führen im Körper zu einer positiven Beeinflussung. Positiver Stress schenkt mehr Aufmerksamkeit und verhilft zu einer höheren Leistungsfähigkeit. Der Körper nimmt keinen Schaden. Der Betroffene schöpft aus Eustress Kraft, Anerkennung und Glücksgefühle.
  • Disstress: Reize dieser Art werden als Bedrohung und Überforderung eingestuft. Negativ besetzter Stress tritt ein, wenn der Betroffene keine Möglichkeit der Bewältigung sieht. Unter diese Rubrik kann die Prüfungsangst eingestuft werden. Tritt Disstress auf, wächst die Anspannung im Körper. Die Aufmerksamkeit nimmt ab und es drohen langfristig Burnout und die totale Erschöpfung.

Die Psychiater Richard Rahe und Thomas Holmes haben eine Skala aufgestellt, die verschiedene Ereignisse und deren Stress-Level gegenüberstellt.

Dabei werden den Ereignissen Zahlen zwischen 0 und 100 zugewiesen:

  • Tod des Ehepartners = 100
  • Scheidung = 73
  • Trennung vom Ehepartner = 65
  • Haftstrafe = 63
  • Heirat = 50
  • Entlassung = 47

Gefährlicher Stress und seine Symptome

Stress ist immer dann gefährlich, wenn der Körper keinen positiven Ausweg sieht oder keinen Nutzen aus der Stresssituation ziehen kann. Bei einem gestörten Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung kommt es zu zahlreichen Hormonreaktionen.

Hält negativer Stress an, steigt die Gefahr für Herz-Kreislauf-Störungen oder erhöhten Blutdruck. Es treten verschiedene Störungen auf. Diese machen sich auf unterschiedlichen Ebenen bemerkbar.

Körperliche Symptome von Stress:

  • Herzklopfen
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Schlafstörungen
  • Verspannungen
  • Verdauungsbeschwerden

Psychische Anzeichen für Stress:

  • Reizbarkeit
  • Konzentrationsschwäche
  • Überempfindlichkeit
  • Niedergeschlagenheit
  • Antriebsschwäche
  • Vergesslichkeit

Stress abbauen: Methoden, Tipps und Therapien

Verschiedene Techniken und Methoden können gegen Stress eingesetzt werden. Welche Methode angewendet werden kann, richtet sich nach der jeweiligen Stressart. Es kann notwendig werden, kurzfristig für einen Stressabbau zu sorgen. Bei chronischem Stress geht es darum, langfristig nach Mitteln und Wegen zu suchen, das Leben wieder stressfreier und damit lebenswerter zu gestalten.

Die besten Methoden zum Stress abbauen

Folgende Methoden können ganz gezielt gegen Stress eingesetzt werden. Die Ausführung erfordert Ruhe, Konzentration und Selbstreflektion.

  • Yoga (Körperübungen für mehr Gelassenheit)
  • Atemtechniken (Stressabbau durch bewusstes Atmen)
  • Traumreisen (wirkungsvolle Entspannungstechnik für Einsteiger)
  • Mentales Training (Coach vermittelt Lösungsmuster)
  • Hypnotherapie (Hypnosetechniken verhelfen zur Entspannung)

Die besten Tipps gegen Stress

Niemand ist einer akuten Stresssituation hilflos ausgeliefert. 

Folgende Tipps können Negativstress entschärfen und ebenso vorbeugend in stressbehafteten Situationen wirken:

  • Summen (Senkung des Blutdrucks)
  • Warmes Bad (beruhigt die Nerven)
  • Digitale Auszeit (Computer und Telefon außer Reichweite bringen)
  • Lächeln (Glückshormone werden ausgeschüttet)
  • Essen (gesunder Snack, Banane, Nüsse)
  • Positiv denken (positive Denkansätze formulieren)

Therapie-Maßnahmen gegen Stress

Stress ist ernst zu nehmen und muss nicht selten behandelt werden. Treten stressbedingte Symptome auf, sollte ein Arzt aufgesucht werden. So ist es besonders wichtig die Ursachen für Schlafstörungen zu finden oder zu hinterfragen, ob den Verdauungsbeschwerden eine Erkrankung zugrunde liegt. Verschiedene Therapien können gegen Stress und dessen Folgen ankämpfen.

  • Progressive Muskelentspannung: Diese Therapie besteht darin, die einzelnen Muskelgruppen anzuspannen und wieder zu lockern. Dabei sollten die Patienten in sich hineinfühlen und mögliche Reaktionen beobachten.
  • Autogenes Training: Autogenes Training beruht auf Autosuggestion und baut damit auf die eigene Vorstellungskraft. Die Technik kann jeder erlernen und den Körper damit in intensive Entspannung versetzen.
  • Anti-Stress-Workout: Verschieden Fitness-Coachs haben spezielle Trainingsprogramme entwickelt, welche die Beweglichkeit verbessern und gleichzeitig die bewusste Kontrolle von Atmung und Körperfunktionen beinhalten.

Zusammenfassung & Fazit

Stress kann als Grundreaktion menschlichen Lebens verstanden werden. Alle Erlebnisse und Empfindungen können auf den Körper als Stressreiz einwirken. Stress ist für den Körper ein Impuls, auf Veränderungen zu reagieren. Wir unterscheiden in positiven und negativen Stress. Negativer Stress schadet der Gesundheit und wird von verschiedenen Begleitsymptomen definiert. Stress kann jeder selbst mit Tipps und Methoden der Entspannung und Selbstreflektion begegnen. Chronischer Stress sollte von einem Arzt behandelt werden.

FAQ zu Stress

Wenn Stress zur Belastung wird, sollte etwas dagegen unternommen werden. Jeder sollte seinen Körper soweit kennen, um Stresssymptome auszumachen und die nötigen Schlüsse daraus zu ziehen.

Was ist Stress?

Stress ist eine ganz normale Körperreaktion. Der Organismus reagiert auf einen Reiz. Die Aufmerksamkeit steigt und der Körper wird in Alarmbereitschaft versetzt. Es lassen sich positiver und negativer Stress unterscheiden.

Was hilft gegen Stress?

Gegen Stress hilft Entspannung. Es gibt verschiedene Methoden, welche den Körper zur Ruhe kommen lassen. Stressfaktoren sollten ausgeschaltet werden. Dabei wird es nicht selten notwendig, bestimme Gewohnheiten und Lebensmuster zu ändern.

Wie entsteht Stress?

Jeder Reiz kann Stress bedeuten. Stress entsteht, wenn wir nicht glauben mit bestimmten Problemen fertig zu werden und wenn wir uns im Alltag oder Beruf über- oder unterfordert fühlen.

Wie gehe ich mit Stress um?

Stress begleitet unser Leben. Am besten mit Stress umgehen können all jene, die lernen mit Stressfaktoren umzugehen und diese durch positive Faktoren für die körperliche wie geistige Gesundheit ersetzen. Einen Ausgleich zwischen Anspannung und Entspannung zu schaffen, kann den Stresslevel senken.

Wie äußert sich Stress?

Bei der Einwirkung von Stress werden zunächst ungeahnte Kraftreserven mobilisiert. Die Konzentration ist erhöht und die Leistungsbereitschaft steigt. Erst wenn chronischer Stress entsteht, sinkt das Energieniveau und die krankmachenden Eigenschaften von Stress werden deutlich. Dann können vielfältige Symptome auftreten, Schlafstörungen zählen zu den häufigsten Begleiterscheinungen.