Warenkorb

Qualitativ hochwertige Wirkstoffe.

Kostenloser Versand nach Deutschland!

Wirksamkeit klinisch getestet.
Melantonin

Melatonin: dem Schlafhormon auf der Spur

Am Abend folgt der Körper seinem natürlichen Rhythmus und kommt zur Ruhe. Für Millionen Deutsche bleibt dies ein Traum, denn sie leiden unter Schlafstörungen. Schlafmittel versprechen schnelle Hilfe, schlagen aber nicht selten mit Nebenwirkungen zurück und können abhängig machen. Bei der natürlichen Behandlung von Schlafproblemen spielt Melatonin eine Rolle. Das Schlafhormon übernimmt viele Aufgaben und kann bei der Behandlung von Schlafproblemen eingesetzt werden.

Melatonin: Definition und Produktion

Melatonin ist ein Hormon, welches im menschlichen Körper vorkommt. Das „Sandmännchen-Hormon“ fällt als Zwischenprodukt des Stoffwechsels an. Die Ausschüttung erfolgt zum Großteil im Zwischenhirn. Verantwortlich dafür ist die gerade einmal erbsengroße Zirbeldrüse.

Information

Info: In kleinen Mengen wird Melatonin auch im Verdauungstrakt, in der Netzhaut oder auf der Haut gebildet.

Bei der Regulierung des Schlafrhythmus findet lediglich das aus der Zirbeldrüse stammende Melatonin Beachtung. Die Zirbeldrüse hat die Aufgabe, das bei Tageslicht gebildete „Gute Laune Hormon“ Serotonin bei Dunkelheit in Melatonin zu verwandeln.

Melatonin greift in den Wach-Schlaf-Rhythmus ein und übernimmt damit die Steuerung unserer inneren Uhr. Abends wird mehr Melatonin freigesetzt. Die peripheren Blutgefäße weiten sich und verkünden, die Schlafenszeit rückt näher.

Die biologische Uhr bestimmt unsere körperlichen und geistigen Aktivitäten. Nachts sinken Blutdruck und Puls und der Körper geht in eine Regenerationsphase über. Nachts gelangt kaum Licht in die Augen und eine vermehrte Melatonin-Ausschüttung beginnt.

Information

Tipp: Die Melatoninproduktion beginnt bei einsetzender Dämmerung und erreicht zwischen zwei und vier Uhr nachts ihren Höhepunkt.

Am frühen Morgen beginnt der Melatoninspiegel wieder zu sinken und das Stresshormon Cortisol sorgt dafür, dass wir langsam aufwachen. Ab 9 Uhr morgens fällt wieder ausreichend Licht in die Augen und die Zirbeldrüse drosselt die Ausschüttung von Melatonin.

Bei Tageslicht wird Serotonin hergestellt. Das Wachhormon ist ebenfalls essentiell für die Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus. Serotonin wird zum Großteil im Verdauungstrakt gebildet. Das Glückshormon ist verantwortlich für Antrieb, Impulsivität und den Sexualtrieb.

Serotonin muss in einem Atemzug mit Melatonin genannt werden, da das Schlafhormon aus Serotonin entsteht.

Wirkungsweise: So wirkt Melatonin

Melatonin wird nicht umsonst als Schlafhormon bezeichnet. Ist ausreichend Melatonin vorhanden, wird das Einschlafen gefördert und es verkürzt sich die Einschlafzeit. Dies kann Menschen mit Einschlafstörungen Hilfe versprechen.

Doch damit ist die Wirkungsweise von Melatonin noch nicht erschöpft. Das Hormon wirkt nicht nur schlaffördernd, sondern wirkt auf den gesamten Stoffwechsel ein und dient der Regulierung verschiedener biologischer Funktionen, welche den Tag-Nacht-Rhythmus unterstützen und begleiten.

Das Melatonin verschiedene Hormone beeinflussen kann, besitzt das Schlafhormon beispielsweise auch Auswirkungen auf die Produktion von Magensäure. Interessant ist Melatonin auch für Abnehmwillige.

Information

Tipp: Studien haben gezeigt, dass Melatonin bei Diäten unterstützend wirken kann. Das Hormon hemmt Leptin, ein appetitzügelndes Hormon.

Melatonin besitzt die Eigenschaft, Körpervorgänge beschleunigen wie auch hemmen zu können. Das Schlafhormon gilt als Immunturbo und kann vor Viren und krankmachenden Folgen von Stress schützen.

Ebenso kann Melatonin den Alterungsprozess verlangsamen und ist damit als Anti-Aging-Waffe im Gespräch. Dabei wirkt Melatonin 50-mal besser als der Immunturbo Vitamin C. Durch die antioxidative Wirkung können die Zellen des Körpers vor Verschleißerscheinungen geschützt werden.

Melatonin schützt Gehirn und Nervenzellen und kann bei der Verbesserung der Blutfettwerte helfen. Die entzündungshemmende Wirkung des Schlafhormons wurde ebenfalls nachgewiesen. Eine antibakterielle Wirkung ist besonders im Verdauungstrakt, im Gehirn und in den Augen gegeben.

Behandlung mit Melatonin

Die Behandlung mit Melatonin ist in Deutschland eingeschränkt. Das Hormon ist verschreibungspflichtig. Die Zulassung für die kurzfristige Behandlung bei einer primären Insomnie ist gegeben.

Information

Tipp: Bei einer primären Insomnie handelt es sich um eine Schlafstörung, der keine erkennbare physische oder psychische Ursache zugeordnet werden kann.

Die Melatonin Behandlung ist bei Patienten über 55 Jahren zugelassen. Die Dosis pro Tablette darf zwei Milligramm Melatonin nicht übersteigen.

In den USA werden Hormonpräparate mit Melatonin rezeptfrei sogar in Supermärkten angeboten. Die Präparate sind dort als Nahrungsergänzungsmittel deklariert. Dies ist in Deutschland untersagt. Das Hormon gilt in Deutschland als Medikament.

Die Verabreichung als frei verkäufliches Nahrungsergänzungsmittel ist umstritten. Es liegen nicht viele Studienergebnisse über die Langzeitwirkung von Melatonin vor. Vor der Einnahme sollte ein Arzt befragt werden. Dennoch gibt es gute Gründe, sich unter Umständen für ein frei verkäufliches Melatonin-Produkt zu entscheiden.

Information

Schon gewusst? Entstehen einem Konsumenten gesundheitliche Schäden aus illegal im Ausland erworbenen Melatonin-Präparaten, bestehen in Deutschland keinerlei Haftungsansprüche.

Was ist bei der Dosierung von Melatonin zu beachten?

Melatonin kann dabei helfen, die Einschlafzeit zur verkürzen. Erfolgt die Behandlung regelmäßig, tritt die Wirkung eine halbe bis eine Stunde nach der Einnahme des Präparates ein. 

Die Einnahme sollte etwa eine Stunde bis dreißig Minuten vor dem Schlafengehen erfolgen. Dabei ist ein Zeitfenster zwischen 21 und 23 Uhr einzuhalten. Wichtig für die zuverlässige Wirkung sind konstante Einnahmezeiten. Wurde die Verabreichung einmal vergessen, sollte Melatonin an diesem Tag nicht eingenommen werden.

Information

Tipp: Wer unter massiven Schlafproblemen leidet, sollte die Melatonin-Einnahme etwa zwei Stunden vor dem Zubettgehen ansetzen.

Was passiert nach der Einnahme?

Nach der Einnahme wird das Präparat schnell wieder abgebaut. Die Halbwertzeit ist mit 20 bis 50 Minuten vergleichsweise niedrig. Verschreibungspflichtige Medikamente geben den Wirkstoff über mehrere Stunden hinweg in kleineren Dosen frei. Damit soll der natürlichen Herstellung des Schlafhormons im Körper nachgekommen werden.

Nahrungsergänzungsmittel mit einem geringeren Melatonin-Gehalt helfen dem Körper in seinen natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus zurück. Dies ist beispielsweise bei Jetlag hilfreich.

Wer unter anhaltenden Schlafstörungen leidet, sollte einen Arzt aufsuchen. Dieser wird die Diagnose stellen, mögliche Erkrankungen als Ursache ausfindig machen oder ausschließen und verschreibungspflichtige Arzneimittel mit Melatonin verschreiben.

Mögliche Nebenwirkungen von Melatonin

Melatonin ist ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Körpers. Es enthält keine Giftstoffe und wird auch in höheren Dosen meist gut und problemlos vertragen. Dies soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es hin und wieder zu Nebenwirkungen kommen kann.

Melatonin kann folgende Nebenwirkungen verursachen:

  • Schläfrigkeit bei Tage
  • Verdauungsbeschwerden
  • Reizbarkeit
  • Migräne
  • Sehstörungen
  • Schwindel
  • Lethargie
  • Depressionen

Vorsicht geboten ist auch bei der Einnahme weiterer Medikamente. Arzneimittel, die auf die Leberfunktion einwirken, können auch den Melatoninspiegel beeinflussen.

Von einer Einnahme von Melatonin ist abzuraten, wenn eine Leberfunktionsstörung vorliegt oder die Patienten unter Autoimmunerkrankungen und Niereninsuffizienz leiden.

5 Fakten über Melatonin

  1. Melatonin steuert den Tag-Nacht-Rhythmus des Menschen
  2. Tageslicht hemmt die Ausschüttung von Melatonin im Körper
  3. Melatonin ist in Deutschland seit 2007 als Arzneimittel zugelassen
  4. Melatonin ist auch in verschiedenen Lebensmitteln enthalten
  5. Im Winter ist der Melatoninspiegel höher, weil Tageslicht fehlt

Zusammenfassung & Fazit

Melatonin ist ein körpereigenes Hormon, welches für die Steuerung des Tag-Nacht-Rhythmus verantwortlich ist. Die Bildung im menschlichen Körper erfolgt aus dem Nervenbotenstoff Serotonin. In Deutschland sind Medikamente mit Melatonin verschreibungspflichtig. Diese werde an Patienten mit Schlafstörungen, denen keine konkrete Ursache zugrunde liegt verordnet. Patienten, die Melatonin-Tabletten erhalten müssen ein Alter von 55 Jahren erreicht haben.

FAQ zu Melatonin

Melatonin tritt mit der Dämmerung in Erscheinung. Das Schlafhormon wird in der Zirbeldrüse des Gehirns hergestellt. Melatonin kann nicht nur beim Menschen, sondern bei allen Lebensformen nachgewiesen werden. Neben der gezielten Behandlung von Schlafstörungen sichert das Hormon zahlreiche verschiedene Körperfunktionen ab und ist an der Regulierung des Hormonhaushalts beteiligt.

Was ist Melatonin?

Es handelt sich um ein körpereigenes Hormon. Melatonin wird auch als Schlafhormon bezeichnet und kann die Einschlafzeit verkürzen. Daher ist Melatonin bei der Behandlung von Schlafstörungen im Gespräch.

Was bewirkt Melatonin?

Melatonin greift in die Steuerung des Tag-Nacht-Rhythmus ein. Es sorgt dafür, dass die Müdigkeit eintritt und die Einschlafzeit verkürzt wird. Medikamente mit Melatonin sind in Deutschland verschreibungspflichtig und werden zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt.

Wie schnell wirkt Melatonin?

Der Körper beginnt ab 19.30 Uhr mit der Ausschüttung von Melatonin. Die Müdigkeit steigt. Beim gesunden Menschen ist der Melatoninspiegel während der Nacht konstant erhöht. Melatonin wirkt etwa eine Stunde nach seiner Einnahme.

Wann soll ich Melatonin einnehmen?

Melatonin sollte einmal am Tag, in einer Dosis von zwei Milligramm eingenommen werden. Die Einnahme erfolgt nach der letzten Mahlzeit. Die Spanne, bis die Müdigkeit einsetzt, kann jeder individuell austesten. Das Präparat sollte in einem Zeitraum zwischen 20 Minuten und zwei Stunden vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Sollte die Wirkung ausbleiben, kann die Dosis in Absprache mit dem Arzt auf fünf Milligramm erhöht werden.

Wie entsteht Melatonin?

Größtenteils wird Melatonin im Zwischenhirn hergestellt. Dies erfolgt durch die Umwandlung des Glückshormons Serotonin. Bei Lichteinfall wird die Produktion gehemmt. Erst bei Einsetzen der Dunkelheit werden ausreichend Mengen Melatonin freigesetzt und der Körper reagiert mit einem vermehrten Schlafbedürfnis.