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Durchfall

Durchfall: Unangenehmes Symptom für viele Erkrankungen

Fast jeder kennt es: Im Bauch rumort es, das Unwohlsein nimmt zu und plötzlich kommt der Moment, in dem jeder Meter zum nächsten WC als einer zu viel erscheint.

Durchfall (Diarrhoe) tritt als Symptom einer Vielzahl unterschiedlicher Erkrankungen und Ursachen auf. In den meisten Fällen besteht keine Gefahr und innerhalb weniger Tage ist das Schlimmste überstanden. Bei chronischen Durchfällen und in einigen anderen Konstellationen liegt der Fall aber nicht so einfach und die Betroffenen sind auf medizinische Hilfe angewiesen.

So entsteht Durchfall

Wie oft Menschen auf die Toilette müssen, ist ganz individuell. Eine gesunde Darmentleerung ist sowohl dann gegeben, wenn mehrmals täglich abgeführt wird, als auch, wenn nicht jeden Tag Stuhl abgeht.

Von Durchfall spricht man, wenn Erwachsene über 3x am Tag zur Toilette müssen und dabei verdünnten Stuhl ausscheiden. Die Ausscheidungsmenge kann dabei zusätzlich erhöht sein. 

Bei der Verdauung der Nahrung wird über das Kauen und die Versetzung mit Speichel der erste Schritt gemacht. Im Magen erfolgen dann eine weitere Zerkleinerung und Aufspaltung der Nahrung. Im nächsten Abschnitt, dem Dünndarm, erfolgt eine weitere Aufspaltung der Nahrung. Die Spaltprodukte werden im Dickdarm schließlich vom Körper aufgenommen. Hier wird dem Speisebrei auch das Wasser entzogen, sodass sich im Normalfall fester Stuhl bildet.

Für Durchfall gibt es mehrere Entstehungsvarianten. Am häufigsten sind sekretorischer und osmotischer Durchfall.

Die Ursache für sekretorischen Durchfall ist häufig eine Entzündung. Der Darm gibt in diesem Fall aktiv Wasser an den Speisebrei ab. Typisch für diese Form ist, dass der Durchfall selbst dann nicht endet, wenn die Nahrungszufuhr unterbrochen wird.

Bei osmotischem Durchfall verbleiben Stoffe wie beispielsweise Stärke und Fette im Darm, die normalerweise vorher im Verdauungsprozess verarbeitet werden. Dadurch strömt Flüssigkeit in den Darm, der den Speisebrei verdünnt. Fastet der Betroffene, hört der Durchfall auf. 

Potenzielle Ursachen von Durchfall

Es gibt sehr viele verschiedene Ursachen für akuten und chronischen Durchfall. Gemeinsam haben sie, dass es unter anderem durch den Verlust von Flüssigkeit und Elektrolyten zu Begleitsymptomen kommen kann. 

Die möglichen Ursachen für akuten oder chronischen Durchfall sind breit gefächert. Umso wichtiger ist eine ärztliche Abklärung, um herauszufinden, wo der Durchfall seine Ursache hat und wie er behandelt werden kann.

Akuter Durchfall

  • Akute Infektion des Darms inklusive Reisedurchfall
  • Lebensmittelvergiftung durch verdorbene Speisen oder den unwissentlichen Verzehr giftiger Produkte (beispielsweise Beeren im Wald oder falsch identifizierte Kräuter)
  • Pilzvergiftung
  • Parasiten (in Deutschland selten)
  • Vergiftung mit Chemikalien
  • Angst und Stress
  • Koffein und Tein
  • Medikamente (beispielsweise bei der Annahme von Antibiotika)
  • Gefäßverschluss des Darms
  • Strahlenbehandlung

Chronischer Durchfall

  • Chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Bauchspeicheldrüsenkrebs
  • Mukoviszidose
  • Laktoseintoleranz
  • Fruktose- oder Sorbit-Unverträglichkeit
  • Zöliakie
  • Allergie oder Unverträglichkeit auf Weizen
  • Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten
  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (unter anderem Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa, mikroskopische Kolitis)
  • Gallenstau
  • Amyloidose
  • Sklerodermie
  • Chronische Infektionen des Darms
  • Reizdarmsyndrom
  • Divertikulitis
  • Alkoholsucht
  • Durchblutungsstörungen
  • Tumore und Polypen
  • postoperative Durchfälle
  • Strahlenbehandlung
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Unterfunktion der Nebennierenrinde
  • Diabetes
  • Arzneimittel

Vor allem das Reizdarmsyndrom macht mehr und mehr Erwachsenen zu schaffen. Die Ursachen für diese Darmerkrankung können nicht genau eingegrenzt werden. Bekannt ist mittlerweile, dass Betroffene die Erkrankung über ihre Ernährung und die Vermeidung von Stress positiv beeinflussen können. In der Regel kommt es abwechselnd zu Durchfällen und Verstopfung, Blähungen, Bauchschmerzen und anderen Symptomen. Nach dem Ausschluss anderer Ursachen erfolgt die Diagnosestellung durch einen Arzt, wenn bei Betroffenen typische Probleme als Komplex vorliegen.

Symptome bei Durchfall

Durchfall äußert sich so deutlich, dass er nie unbemerkt bleibt. Durch den veränderten Stuhl können allerdings auch andere Symptome auftreten, die den Durchfall begleiten.

Begleitsymptome:

  • Bauchschmerzen, oft krampfartig
  • Übelkeit bis hin zum Erbrechen
  • Schweißausbrüche
  • Kreislaufprobleme
  • Schwäche/Abgeschlagenheit
Wichtiger Hinweis

Bei Blut im Stuhl sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. 

Die Formen des Durchfalls

Wenn Begriffe wie wässriger oder blutiger Durchfall fallen, wird der Stuhl an sich näher beschrieben. Bei den verschiedenen Formen des Durchfalls geht es eher darum, die Erkrankung an sich einzuordnen. Mediziner unterscheiden grundsätzlich zwei Formen des Durchfalls, die teilweise durch ein drittes Stadium ergänzt werden.

Ein akuter Durchfall kann bis zu zwei Wochen anhalten. Die Ursache dafür ist fast immer eine Infektion oder durch den Verzehr eines Lebensmittels bedingt. Aus diesem Grund zählt auch der bekannte Reisedurchfall zu den akuten Durchfällen und bildet keine eigene Erkrankungsform. 

Unter normalen Umständen bessern sich diese Durchfälle nach wenigen Tagen und Betroffene müssen zur Behandlung keinen Arzt aufsuchen. Wichtig ist, dass sie sich richtig verhalten, um eine schnelle Verbesserung zu erreichen. Worauf zu achten ist, wenn akute Durchfälle auftreten, erfährst Du auch in diesem Artikel.

Chronische Durchfälle halten länger als vier Wochen an. Anders als bei akuten Durchfällen können die Symptome aber wiederholt oder schubweise auftreten und zwischendurch abklingen. Für chronischen Durchfall kommen teilweise ernste Ursachen in Betracht. Betroffene sollten also zur Abklärung in jedem Fall einen Arzt aufsuchen.

Das Zeitfenster zwischen einem Akutdurchfall und einer chronischen Form scheint mit zwei Wochen relativ gering. Angesichts der Tatsache, dass ein akuter Durchfall aber maximal so lange dauert, wird die Übergangszeit zu einem chronischen Durchfall als anhaltender Durchfall eingeordnet.

Krankheitsverlauf, Begleiterscheinungen und Folgen von Durchfall

Der Krankheitsverlauf bei akuten Durchfällen ist meist schnell und komplikationslos. 

Bei den meisten Betroffenen verläuft die Situation so:

  1. Auftauchen der Ursache für den späteren Durchfall
  2. Reaktion des Darms auf den Störfaktor
  3. Erster Durchfall
  4. Gegensteuern durch Ruhe, Flüssigkeitszufuhr und Schonkost
  5. Ausscheidung weiterer Erreger oder Giftstoffe
  6. Deutliche Besserung nach etwa 48 Stunden

Tritt nach spätestens drei Tagen keine deutliche Besserung ein, sollten ansonsten gesunde Erwachsene einen Arzt zur Abklärung der Ursache und weiteren Therapie des Durchfalls aufsuchen. Gefährdete Gruppen wie Säuglinge, Kinder, ältere Menschen, Schwangere und andere Personen mit geschwächtem Immunsystem sollten entsprechend früher reagieren.

Bleibt eine notwendige Behandlung aus, können anhaltende Durchfälle gefährlich werden. Durch den Verlust von Flüssigkeit und Elektrolyten kommt es zur Austrocknung des Körpers. Dadurch kann es zu Kreislaufproblemen, Thrombosen, Embolien, Nierenversagen und einem Schock kommen. 

Durch die verminderte Aufnahme von Nährstoffen, Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen kann es bei Kindern außerdem zu Wachstumsproblemen kommen.

Allgemein kann durch den Durchfall ein Gewichtsverlust, Müdigkeit, Schwellungen, Muskelschwäche, Missempfindungen und Blutarmut auftreten.

Zu guter Letzt werden bei Durchfall auch die Wirkstoffe bestimmter Medikamente nicht richtig vom Körper absorbiert. Durchfall kann also nicht nur an sich, sondern auch bei der Behandlung anderer Erkrankungen ein Problem darstellen.

Diagnose von Durchfall: Der Gang zum Arzt

Obwohl Durchfälle meist von allein wieder ausklingen, kann sich, abgesehen von der Gefahr der Dehydrierung, dahinter auch ein Symptom für eine ernste Erkrankung verbergen, die medizinisch dringend behandelt werden muss. Nur wenn Betroffene den Durchfall auf eine weitestgehend harmlose Ursache zurückführen können, können sie darüber nachdenken, ob ein Besuch beim Hausarzt wirklich notwendig ist.

Wichtiger Hinweis

Bei Fieber, starken Bauchschmerzen, Erbrechen, blutigen Durchfällen oder dem Verdacht auf eine Vergiftung darf keine Zeit verloren gehen. Ein Arztbesuch sollte sofort erfolgen. Je nachdem, in welchem Zustand der Patient sich befindet, kann auch das Krankenhaus die richtige Wahl sein.

Der Arzt sucht mit einer Befragung zuerst nach möglichen Ursachen für den Durchfall. Bei der Anamnese fragt er nach familiären Erkrankungen und nach Infektionsquellen im persönlichen Umfeld oder am Arbeitsplatz. So können erbliche Erkrankungen, durch Lebensmittel verursachte Durchfälle und Infektionen ausgeschlossen oder bestätigt werden. 

Mit der anschließenden körperlichen Untersuchung macht der Arzt sich ein Gesamtbild von seinem Patienten und sucht nach Hinweisen, die in Kombination mit dem Durchfall auf ernstere Ursachen hindeuten könnten. Bildet sich ein konkreter Verdacht, gibt es verschiedene Verfahren, mit denen der Arzt seine Diagnose festigen oder verwerfen kann.

Dazu gehören beispielsweise die Untersuchung von Stuhl- und Blutproben im Labor oder bildgebende Verfahren wie Darmspiegelung, Ultraschall und MRT.

Andere Maßnahmen können für Klarheit sorgen, erfordern aber gegebenenfalls die Mithilfe des Patienten. Dazu gehört beispielsweise das Führen eines Ernährungstagebuchs, um Auslöser für den Durchfall aufzudecken.

Wichtiger Hinweis

Als Faustformel gilt: Ist der Durchfall stark ausgeprägt oder hält länger als drei Tage an, sollte ein Arzt konsultiert werden. Diese Faustformel gilt für gesunde Erwachsene. Die Dehydrierungsgefahr ist bei Babys, Kleinkindern und alten Menschen deutlich höher, weshalb hier schneller Hilfe beim Arzt gesucht werden sollte.

Der Arzt sucht mit einer Befragung zuerst nach möglichen Ursachen für den Durchfall. Bei der Anamnese fragt er nach familiären Erkrankungen und nach Infektionsquellen im persönlichen Umfeld oder am Arbeitsplatz. So können erbliche Erkrankungen, durch Lebensmittel verursachte Durchfälle und Infektionen ausgeschlossen oder bestätigt werden. 

Mit der anschließenden körperlichen Untersuchung macht der Arzt sich ein Gesamtbild von seinem Patienten und sucht nach Hinweisen, die in Kombination mit dem Durchfall auf ernstere Ursachen hindeuten könnten. Bildet sich ein konkreter Verdacht, gibt es verschiedene Verfahren, mit denen der Arzt seine Diagnose festigen oder verwerfen kann.

Dazu gehören beispielsweise die Untersuchung von Stuhl- und Blutproben im Labor oder bildgebende Verfahren wie Darmspiegelung, Ultraschall und MRT.

Andere Maßnahmen können für Klarheit sorgen, erfordern aber gegebenenfalls die Mithilfe des Patienten. Dazu gehört beispielsweise das Führen eines Ernährungstagebuchs, um Auslöser für den Durchfall aufzudecken.

Behandlung von Durchfall: So sieht eine Therapie aus

In erster Linie geht es bei jeder Art von Durchfall darum, den Verlust von Flüssigkeit und Salzen auszugleichen. Betroffene sollten also ausreichend geeignete Getränke zu sich nehmen. Mit leichter und fettarmer Kost verliert der Körper nicht zu viel Energie und gleichzeitig wird der Darm nicht zusätzlich belastet.

Auch wenn der Wunsch nach einer schnellen Besserung nur allzu verständlich ist, sollten Durchfallmedikamente, die die Darmbewegungen stoppen, nicht oder maximal für 48 Stunden eingesetzt werden. Durchfall dient nämlich auch der Ausscheidung von Erregern. Wird dieser Prozess behindert, kommt es zur Vermehrung und die Symptome verschlimmern sich eventuell sogar.

Wichtiger Hinweis

Wichtig ist es, Darm und Körper Zeit und Ruhe für die Erholung zu geben. Mit einem Körnerkissen oder einer Wärmflasche entspannt sich der Bauch und Betroffene leiden weniger unter Bauchschmerzen und Unwohlsein. In manchen Fällen reichen diese Maßnahmen aber nicht aus und es ist weitere Hilfe notwendig.

Vor allem bei Kindern und älteren Menschen ist schneller ein Flüssigkeitsausgleich über den Tropf nötig. Ein Arzt kann außerdem Medikamente gegen Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen verschreiben, wenn der Zustand des Patienten dies erfordert. Klingt ein Durchfall aufgrund einer bakteriellen Infektion nicht von allein ab, kann es außerdem erforderlich sein, ein Antibiotikum einzunehmen.

Als Hausmittel taugen pektinhaltige Lebensmittel am ehesten. Pektin wirkt wie ein Geliermittel und bindet so Wasser im Speisebrei. Karotten, pürierte Bananen und mit Schale geriebene Äpfel helfen weiter. Aktivkohle wird nicht mehr empfohlen, weil für einen spürbaren Effekt große Mengen eingenommen werden müssten. 

Bei chronischen Durchfällen müssen Betroffene langfristiger denken. Je nach Ursache helfen meist nur umfassende Maßnahmen.

Bei einem Reizdarm lindern sich die Probleme beispielsweise oft nur dann, wenn Patienten herausfinden, welche Lebensmittel für sie problematisch sind und diese konsequent meiden. 

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Damit der Darm zur Ruhe kommt, sollte außerdem der Stress möglichst reduziert werden. Am Anfang der Behandlung kann ein Tagebuch helfen, in dem alle Auslöser dokumentiert werden. Nach und nach ergibt sich so ein detailliertes Bild der individuellen Umstände. Der Betroffene kann sein Leben aufgrund dieser Erkenntnisse anpassen und seine Situation verbessern.

Durchfall und Ernährung: Die wichtigsten Punkte

Bei Durchfall kommt es häufig zum Verlust des Appetits. Die Angst davor, dass ohnehin nichts „drin bleibt“, kommt außerdem dazu. Vor allem Kinder und alte Menschen haben aber nicht die Reserven, von denen gesunde Erwachsene zehren können und sollten deshalb nicht oder zumindest nicht allzu lang auf Nahrung verzichten.

Das A und O ist die Zufuhr einer ausreichenden Flüssigkeitsmenge. Erwachsene sollten etwa drei bis vier Liter stilles Wasser, gesüßte Tees oder Kräutertees zu sich nehmen. Wer Hunger hat, kann zu Reis, Kartoffeln, Zwieback oder Haferflocken greifen. Wegen des hohen Gehalts an Pektin bieten sich auch gedünstete Karotten, mit Schale geriebene Äpfel oder pürierte Bananen an.

Einen großen Bogen sollten Betroffene bei Durchfall um Speisen machen, die den Darm weiter beanspruchen. 

Information

Es gilt also: Finger weg von reizenden oder abführenden Speisen. Dazu zählen scharfe oder stark gewürzte Gerichte, fettiges Essen, Zitrusfrüchte, Hülsenfrüchte und Lebensmittel, die stark zuckerhaltig sind.

Die ehemalige Empfehlung von Salzstangen und Cola gilt damit heute als überholt.

Durchfall vorbeugen: So kann man sich schützen

Die häufigsten Ursachen für akute Durchfälle sind verdorbene oder belastete Lebensmittel und Infektionen durch Viren oder Bakterien. Liegt also keine chronische Erkrankung vor, geht die größte Gefahr für Durchfall von fehlender Lebensmittel- und Küchenhygiene, Kontakt- und Schmierinfektionen aus.

Im Bereich der Lebensmittel besteht auswärts immer eine gewisse Unsicherheit. Nicht umsonst treten Reisedurchfälle vor allem dort auf, wo Lebensmittel ohne Kühlung an Ständen verkauft werden oder aufgrund der Zubereitungsart potenziell Keim-behaftet sein können.

Für zu Hause gilt deshalb: Lebensmittel sollten angemessen gelagert, verarbeitet und gekühlt werden. Durch ausreichendes Erhitzen werden Keime abgetötet. Beim Auftauen, Aufwärmen und Einkochen von Lebensmitteln sollte eine zügige Verarbeitung erfolgen, damit eventuell vorhandene Bakterien keine Chance haben, sich groß zu vermehren.

Mit einer angemessenen Hygiene werden weitere Ansteckungsursachen ausgeschaltet. Auch wenn es eigentlich nicht explizit gesagt sollen werden müsste: Nach dem Toilettengang und vor dem Essen sollten die Hände gründlich mit Seife gewaschen werden.

Do's & Dont's bei Durchfall

Fast jeder Mensch hat mindestens einmal jährlich mit Durchfall zu tun. Damit die unangenehme Zeit schnell ein Ende hat, können Betroffene sich an diese Tipps halten:

  1. Viel Flüssigkeit zu sich nehmen und kleine Schlucke machen
  2. Den Darm nicht überfordern und zu Schonkost greifen
  3. Bei starkem Durchfall gezielt Elektrolyte aus der Apotheke zuführen
  4. Durchfallmedikamente der Kategorie der Motilitätshemmermöglichst meiden oder nur kurz einnehmen
  5. Milch und Milchprodukte wegen des hohen Fettanteils meiden

Zusammenfassung und Fazit

Durchfall ist in jedem Fall lästig und unangenehm. Kommt es nicht schnell zu einer Besserung, sind aber vor allem Risikogruppen gefährdet. Ernst wird es, wenn der Körper dehydriert und der Durchfall so durch den Verlust von Flüssigkeit und Elektrolyten zu weiteren Problemen führt. Dieser Kampf an mehreren Fronten ist ein echter Kraftakt und ist ohne medizinische Hilfe selten zu bewältigen.

Wer vorsichtig ist und einer Durchfallerkrankung durch Hygienemaßnahmen vorbeugt, ist verhältnismäßig sicher. Kommt es doch zu flüssigem Stuhl, hilft es, wenn Betroffene wissen, was in diesem Fall hilfreich ist und was die Situation hingegen verschlimmert. Mit einer angepassten Ernährung und etwas Ruhe ist in den meisten Fällen eine schnelle Verbesserung in Sichtweite. Wenn nicht, muss die Ursache ärztlich ermittelt und behandelt werden. 

FAQ zu Durchfall

Durchfall ist nicht nur für den Körper eine Belastungsprobe, sondern auch für die Betroffenen selbst. Schnelle Hilfe muss her, deshalb findest Du die Antworten auf die dringendsten und wichtigsten Fragen kurz und knapp in den FAQ.

Was hilft gegen Durchfall?

Gegen akuten Durchfall helfen Ruhe, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und leichte, fettarme Nahrung. Pektinhaltige Lebensmittel wie Karotten, Bananen und Äpfel binden Wasser im Darm. Eine Wärmflasche oder ein Körnerkissen können dazu beitragen, dass sich das Allgemeinbefinden verbessert und entspannen den Bauch. 

Was kann ich essen bei Durchfall?

Am besten sind bei Durchfall Lebensmittel, die den Darm nicht weiter reizen und gut bekömmlich sind. Wer wenig Appetit hat, sollte zumindest etwas Zwieback oder Toast essen. Gut sind außerdem Kartoffeln, Reis, Haferflocken (ohne Milch!), gedünstete Karotten, mit Schale geriebene Äpfel oder pürierte Bananen.  

Wann muss ich bei Durchfall zum Arzt?

Babys, Kleinkinder und ältere Menschen sind besonders anfällig für eine Austrocknung des Körpers durch den Flüssigkeitsverlust. Ein Arztbesuch sollte hier frühzeitig erfolgen. Gesunde Erwachsene sollten zum Arzt, wenn der Durchfall nach drei Tagen nicht verschwunden ist oder besonders stark ausgeprägt ist. Bei starken Schmerzen, Fieber, blutigen Durchfällen oder dem Verdacht auf eine Vergiftung liegt ein Notfall vor, der sofortige ärztliche Hilfe erfordert.

Was kann ich trinken bei Durchfall?

Bei Durchfall ist es wichtig, viel zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust zu kompensieren. Gut für den Körper sind stilles Wasser, gesüßte Tees und Kräutertees. Getrunken werden sollte in kleinen Schlucken, damit der Verdauungstrakt nicht gereizt wird.

Wie entsteht Durchfall?

Durchfall entsteht, wenn dem Speisebrei bei der Verdauung nicht genug Wasser entzogen wird. Die häufigsten Ursachen sind sekretorische und osmotische Durchfälle. Bei sekretorischen Durchfällen gibt der Darm aktiv Wasser an den Speisebrei ab, bei osmotischen Durchfällen kommt es zu einem Verdünnungseffekt durch Rückstände bestimmter Stoffe im Darm.

Wie lange dauert Durchfall?

Akuter Durchfall kann bis zu zwei Wochen dauern. Im Normalfall tritt aber schon deutlich eher eine Verbesserung ein. Bei Infektionen oder der Reaktion auf schlechte Lebensmittel hört der Durchfall normalerweise auf, sobald der Darm die Fremdstoffe ausgeschieden hat und sich so selbst gereinigt hat.

Wann spricht man von Durchfall?

Von Durchfall spricht man, wenn der Stuhlgang in Häufigkeit und Konsistenz vom Normalfall abweicht. Muss ein gesunder Erwachsener mehr als 3x am Tag Stuhl abführen, der verdünnt ist, hat der Betroffene Durchfall. Zusätzlich kann die Stuhlmenge erhöht sein.