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Schlafstörung behandeln

Schlafstörungen behandeln: Was wirklich gegen schlaflose Nächte hilft

Erholsamer Schlaf ist ein wichtiger Eckpfeiler von Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Doch bei Weitem nicht jeder findet problemlos ins Land der Träume und erreicht die nötige Schlafqualität. Stress, Krankheit, Lärmbelästigung – es gibt viele Ursachen für Schlaflosigkeit. Hält schlechter Schlaf an, sollte das Problem behandelt werden. Nur der Arzt kann die Ursachen aufdecken und eine angemessene Therapie einleiten.

Grundlagen zum Thema Schlafstörungen

Die Schlafqualität entscheidet über Leistungsfähigkeit und Gesundheit. Von Schlafstörungen wird gesprochen, wenn die Betroffenen über einen längeren Zeitraum schlecht, weniger und unregelmäßiger schlafen als gewohnt.

Die Wissenschaft unterscheidet etwa 50 unterschiedliche Schlafstörungen. Dazu zählen nicht nur Ein- und Durchschlafstörungen, sondern auch die Verschiebung des Schlaf-Wach-Rhythmus, Atemaussetzer oder Bewegungsstörungen während des Schlafes.

Information

Tipp: Schlafstörungen lassen sich grob in Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen und vorzeitiges Erwachen einteilen.

Schlafmangel schädigt die Gesundheit. Bei andauernden Schlafproblemen wächst das Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme, Bluthochdruck oder Stoffwechselerkrankungen. Schlafmangel kann weiterhin zu einer Immunschwäche führen und anfällig für Krankheiten machen.

Die Ursachen von Schlafstörungen

Bevor eine zielführende Behandlung beginnen kann, ist es wichtig, die Ursachen der Schlafstörungen zu kennen. Jeder Betroffene kann einiges dafür tun, sein Verhalten und seine Gewohnheiten beobachten und ein Schlaftagebuch führen. Halten die Beschwerden an, ist die ärztliche Abklärung der Ursachen notwendig. Die Ursachenforschung kann sich sehr komplex gestalten.

Organische Erkrankungen als Ursache von Schlafstörungen:

  • Schmerzen: Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen
  • Entzündungen: Rheuma, Arthrose
  • Erkrankungen innerer Organe: Magen, Darm, Nieren
  • Erkrankungen der Atemwege: Erkältung, Bronchitis, Angina

Psychische Erkrankungen als Ursache von Schlafstörungen:

  • Depressionen
  • Angststörungen
  • Auswirkungen von Stress
  • Zwangsstörungen

Äußere Einflüsse als Ursache von Schlafstörungen:

  • Lärm
  • Hitze
  • Kälte
  • Alkohol
  • Koffein
  • Harte Matratze
  • Helles Licht

Behandlung von Schlafstörungen

Wer sein Schlafverhalten beobachtet, wird schnell feststellen, wenn der gewohnte Rhythmus gestört ist. Die Diagnose kann nur der Arzt stellen. Die Betroffenen können durch die Dokumentation des Schlafverhaltens eine hilfreiche Zuarbeit liefern.

Zur Festigung der Diagnose können im Schlaflabor objektive Daten gesammelt werden. Es können Hirnströme, Herzaktivität, Atemfluss oder Puls gemessen werden. Es erfolgt eine Analyse von Traum- und Tiefschlafphasen, welche ein charakteristisches Muster der Schlafqualität erkennen lassen und Rückschlüsse auf die Therapie zulassen.

So werden die verschiedenen Arten von Schlafstörungen behandelt

Für die Behandlung von Schlafstörungen gibt es verschiedene Ansätze:

  • Primäre Insomnie = keine eindeutige Ursache erkennbar
  • Sekundäre Insomnie = konkrete Ursache kann gefunden und behandelt werden

Behandlung bei primärer Insomnie

Konnten keine anderen Erkrankungen gefunden werden, ist es nicht möglich, einen Auslöser zu behandeln.

Bei der Therapie von primärer Insomnie greifen drei Säulen der Behandlung:

  • Psychotherapie (Verhaltenstherapie)
  • somatische Behandlungsmethoden (Lichttherapie, Beatmungsgeräte, Schnarchschienen)
  • Medikamente (verschiedene Präparate Schlafmittel, Psychopharmaka)

Behandlung bei sekundärer Insomnie

Es geht primär darum, die bei der Diagnose gefundenen Ursachen zu beseitigen. Die Schlafhygiene ist zu verbessern und die Auslöser sind auszuschalten.

Behandlungsansätze:

  • Grunderkrankung behandeln
  • Alkoholproblem beseitigen
  • Koffeinkonsum einschränken
  • Lärmquellen ausschalten
  • Temperaturen im Schlafraum anpassen
  • Umweltgifte beseitigen
  • Schlafkomfort erhöhen
  • Stressfaktoren dezimieren

Häufig ist es nicht ausreichend, gegen die Ursache vorzugehen. Nicht selten verschwinden die Schlafprobleme nicht sofort, weil sich der Betroffene in einem Teufelskreis aus Kontrolle und Angst befindet.

Meist macht sich eine längere psychotherapeutische Behandlung und Begleitung notwendig. Kommt es zu Atemstörungen im Schlaf, kann auch über einen chirurgischen Eingriff nachgedacht werden.

Tipps gegen Schlafstörungen

Schlafstörungen liegen die unterschiedlichsten Ursachen zugrunde. Dementsprechend kann jeder Betroffene seinen Beitrag leisten, etwas gegen seine Schlafprobleme zu tun.

Folgende Maßnahmen können eine Verbesserung der Schlafhygiene bewirken und damit gegen alle Arten von Schlafproblemen eingesetzt werden:

  • Wenig Alkohol trinken
  • Am Nachmittag und Abend Koffein meiden
  • Abends nur leichte Kost zu sich nehmen
  • Keine Schlafmittel oder Appetitzügler einnehmen
  • Regelmäßige sportliche Betätigung
  • Vor dem Schlafengehen sich körperlich wie geistig nicht überanstrengen
  • Ruhige und angenehme Atmosphäre im Schlafzimmer schaffen
  • Vor dem Einschlafen entspannen
  • Nach dem Zubettgehen nicht mehr auf den Wecker schauen

Hausmittel gegen Schlafstörungen

Bei Einschlafstörungen gilt meist Stress als Auslöser. Schnell wird zu Schlafmitteln gegriffen. Die chemischen Präparate nehmen Einfluss auf die Schlafphasen. Nach deren Absetzung treten nicht selten Entzugserscheinungen auf. Dazu können Zittern, Kopfschmerzen und Durchfall gehören. Der Betroffene gerät dadurch in eine Spirale der Abhängigkeit. Pflanzliche Mittel stellen eine Alternative dar. Hausmittel machen nicht abhängig und sind frei von Nebenwirkungen.

Folgende Hausmittel helfen bei Schlafproblemen:

  • Baldrian (bekannt als natürliches Schlafmittel)
  • Bananen (regen die Bildung des Schlafhormons Melatonin an)
  • Nüsse (Walnuss, Mandeln, Cashews enthalten schlaffördernde Substanzen)
  • warme Milch mit Honig (altes Hausmittel bei Schlaflosigkeit)
  • Vanille (bei psychischen Problemen)
  • Rote Weintrauben (versorgen den Körper mit Melatonin)
  • Heilkräuter-Tees (Melisse, Hopfen, Lavendel, Passionsblume)
  • Lavendelöl (aufs Kopfkissen träufeln)
Information

Tipp: Vor der Einnahme und Anwendung folgender Hausmittel sind Allergien gegen die unterschiedlichen Substanzen auszuschließen.

Therapien gegen Schlafstörungen

Um Schlafstörungen ohne körperliche Ursache behandeln zu können, wurden einige Therapien entwickelt.

  • Kognitive Verhaltenstherapie: Den Patienten wird beigebracht, ihre negativen Gedanken durch Verhaltensmuster zu ersetzen, welche schlaffördernd wirken. Die Betroffenen lernen, sich mit bestimmten Techniken von nächtlicher Problembewältigung abzuwenden und ihre Probleme bei Tage zu bewältigen.
  • Schlafrestriktion: Hierbei wird die im Bett verbrachte Zeit bewusst gekürzt. Damit soll erreicht werden, dass der Patient beim Zubettgehen müder ist und schneller einschläft.
  • Paradoxe Intention: Die Patienten werden dazu angehalten, über einen gewissen Zeitraum bewusst länger wach zu bleiben. Damit soll die Angst vor vergeblichen Einschlafversuchen abgebaut werden.
  • Stimuluskontrolle: Bei dieser Therapie wird die individuelle Schlafhygiene beleuchtet und Einfluss auf die unmittelbare Schlafumgebung genommen.

Der Gang zum Arzt

Schlafstörungen können eine komplexe Diagnose nach sich ziehen, besonders, wenn keine konkrete Ursache für die Schlafprobleme gefunden wird. Der Gang zum Arzt ist notwendig, um eine konkrete Diagnose zu erhalten und die Behandlung einleiten zu können.

Für die Diagnosestellung stehen unterschiedliche Verfahren zur Auswahl:

  • Schlaffragebögen
  • Schlaftagebücher
  • umfassendes Patientengespräch
  • EEG
  • MRT
  • CT
Wichtiger Hinweis

Wichtig: Halten Schlafstörungen mehrere Wochen an, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Schlafstörungen bei Kindern

Kinder und Jugendliche leiden häufig unter Schlafstörungen. Dabei sind Mädchen häufiger betroffen als Jungen. Meist sind die Probleme vorübergehend und mit falschen Angewohnheiten oder mangelnder Schlafhygiene verbunden.

Da aber auch bei Kindern psychische Probleme wie Depressionen, Angststörungen oder Hyperaktivität die Ursache sein können, ist eine Behandlung der Beschwerden, sofern sie vier Wochen und länger anhalten unbedingt notwendig.

Tipps zum Einschlafen

  1. Leise Musik im Hintergrund
  2. Atemübungen vor dem Einschlafen
  3. Einschlafrituale entwickeln (Buch lesen, Yoga, Malen)
  4. Tagsüber viel bewegen und Sport treiben
  5. Möglichst täglich um dieselbe Zeit schlafen gehen

Zusammenfassung & Fazit

Schlafstörungen zählen zu den häufigsten und facettenreichsten Krankheitsbildern. Die Diagnosestellung sollte durch einen Arzt erfolgen. Liegen physische wie psychische Ursachen zugrunde, lassen sich diese gezielt behandeln und die Schlafprobleme können als Symptom der jeweiligen Erkrankung angesehen werden. Bei primären Schlafstörungen, die keine Ursache erkennen lassen, greifen Verhaltenstherapie, die Verbesserung der Schlafhygiene und Medikamente ineinander.

FAQ zum Schlafstörungen behandeln

Maßnahmen zur Selbsthilfe werden meist nicht ausreichen, um mit einem langfristigen Schlafproblem fertig zu werden. Daher ist die Behandlung und vorherige Diagnosestellung notwendig, um wieder beschwerdefrei leben zu können.

Was hilft bei Schlafstörungen?

Stress gilt als häufigste Ursache von Schlafproblemen. Betroffene sollten Stressfaktoren ausschalten. Dabei können die Verbesserung der Schlafhygiene oder ein gleichmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus helfen.

Was kann man gegen Schlafstörungen tun?

Der Schlaf lässt sich fördern, indem man erst bei Müdigkeit das Bett aufsucht. Wer sich bei Tage viel bewegt, wird abends schneller müde. Bei der Stressreduzierung helfen verschiedene Techniken und bewährte Hausmittel.

Wie lange dauern Schlafstörungen?

Kurzfristige Schlafstörungen sind normal und müssen nicht behandelt werden. Von einer Schlafstörung wird gesprochen, wenn die Probleme länger als einen Monat andauern und dabei mindestens dreimal wöchentlich auftauchen. Schlafstörungen selbst können zwischen 20 Minuten und mehreren Stunden anhalten.

Warum hat man Schlafstörungen?

Meist liegt Schlafstörungen ein Störfaktor, ein äußerer Einfluss zugrunde. Dazu zählen Stress, Lärm, Helligkeit, Hitze oder Kälte. Schlafprobleme lassen sich aber auch auf körperliche wie seelische Erkrankungen zurückführen.

Kann man Schlafstörungen heilen?

Schlafstörungen lassen sich heilen, wenn die Ursache bekannt ist und gezielt behandelt wird. Daher ist ein Arztbesuch notwendig. Häufig ist der Heilungsprozess langwierig und baut auf verschiedenen Säulen der Therapie auf.