Fingernägel kauen: Lästige Angewohnheit oder medizinisches Problem?
Millionen Menschen kauen an ihren Fingernägeln oder kennen diese Angewohnheit schon aus ihren Kindheitstagen. Oft ist es nur eine lästige Angewohnheit und es steckt keine ernste Ursache dahinter. Dennoch sollte zumindest hinterfragt werden, was der Grund für das Knabbern der Fingernägel ist. Wir klären auf!
Unser Tipp gegen Nägelkauen
WeFix Anti-Nagelkau enthält den Bitterstoff Denatonium (er zählt zu den bittersten Substanzen der Welt), der schlechten Gewohnheiten eine Kampfansage macht. Die bittere Flüssigkeit hält davon ab, sich die Finger in den Mund zu stecken – mit Soforteffekt. Das Gehirn verknüpft Nägelkauen mit dem unangenehmen Geschmack und das unbewusste Knabbern wird unterbunden. Zusätzlich pflegt das enthaltene Rizinusöl, wirkt nährend und revitalisierend.
Fingernägel kauen – Wissenswertes und Grundlagen
Wer an den Nägeln kaut, hat in vielen Fällen nicht immer gleich ein medizinisches Problem. Dennoch muss unterschieden werden, wie intensiv geknabbert wird und welche Ursachen möglicherweise dafür verantwortlich sind. Dadurch ergibt sich eine Klassifizierung nach ICD-10, ein weltweit anerkanntes Klassifikationssystem für Krankheiten.
- Nägelkauen seit der Kindheit: Wer schon in der Kindheit oder in der Jugend damit begonnen hat, an den eigenen Fingernägeln zu kauen, fällt unter die Klassifizierung F98.8. Sollte man als Erwachsener immer noch dazu neigen, an den Nägeln zu kauen, kann es aber auch einfach nur eine lästige Angewohnheit sein, die man sich seit der Kindheit nicht abtrainiert hat.
- Selbstschädigung: Wenn das Nägelkauen im Erwachsenenalter erstmals auftritt und eine selbstschädigende Form annimmt, spricht man von der Onychophagie (F98.81). Dabei werden die Nägel nicht nur abgekaut, sondern teilweise auch gegessen. Wenn das Verhalten sehr exzessiv ist, kann das Nägelkauen als körperbezogene repetitive Verhaltensstörung eingestuft werden.
- Nervosität: Diese Form ist bei den meisten Menschen vertreten, die an den Nägeln kauen. Oft handelt es sich überhaupt nicht um ein medizinisches Problem oder eine Störung, sondern einfach nur um Stress oder eine Form von Nervosität.
Obwohl es viele Gründe für das Fingernägel kauen gibt, so ist es meistens nur eine Form von Stressabbau. Natürlich sollte von einem Arzt überprüft werden, ob eine medizinische Ursache vorliegt. Falls das nicht der Fall ist, kann mit eigenen Maßnahmen am Stress oder an anderen Ursachen gearbeitet werden.
Ursachen & Folgen: Darum knabbern wir an den Fingernägeln
Wenn keine medizinische Ursache (wie eine Zwangsstörung) vorliegt, dann ist das Fingernägel knabbern in der Regel harmlos und keine Krankheit. Dennoch ist das Knabbern weitverbreitet und kann sehr unangenehm sein.
Abgekauter Nagel
Verkürzte Nagelplatte und eingerissener Nagel.
Gesunder Nagel
Nagelplatte ist nicht verkürzt.
Fingernägel kauen – die häufigsten Ursachen
Wie bereits erwähnt sollte beim exzessiven Kauen erst ausgeschlossen werden, dass es sich nicht doch um ein medizinisches Problem handelt. Falls keine medizinische Ursache gefunden wurde, sind meistens diese nachfolgenden Ursachen für das Knabbern verantwortlich.
- Ungelöste Konflikte
- Körperliche Anspannung
- Langeweile
- Akuter Stress
- Fehlendes oder falsches Ausleben von
- Emotionen
- Ersatzhandlung bei Aggression oder Angst
- Ersatzbefriedigung bei Anspannung und
- Nervosität
- Angewohnheit aus der Kindheit
- Ersatzhandlung bei überschüssiger Energie
Bei Erwachsenen steckt oft eine Angewohnheit aus der Kindheit hinter dem Knabbern oder akuter Stress. Bei Kindern wiederum sind es oft ungelöste Konflikte oder nicht ausgelebte Emotionen, die zu den Ersatzhandlungen führen können. Eltern sollten mit ihren Kindern über mögliche Probleme sprechen.
Auch bei den folgenden Erkrankungen tritt das Fingernägel kauen als häufige Begleiterscheinung auf:
- Depression
- Flugangst
- Phobie
- Herzneurose
Die Folgen des Knabberns
Auf den ersten Blick ist die Angewohnheit, die Fingernägel zu kauen, nur ein optisches Problem. Die Nägel und Hände sehen unschön aus. Wer aber zu dieser Handlung neigt, knabbert sich oft nicht nur die Nägel herunter, sondern verletzen auch die Nagelsohle, das Nagelbett, die Nagelhaut oder die Haut drumherum. Selbst die Fingerkuppen sind vor den Knabberangriffen nicht geschützt, wenn beispielsweise sehr viel Stress auftritt.
Die Nagelplatte wird durch das ständige Nägelkauen immer kürzer. Dadurch werden sowohl virale als auch bakterielle Entzündungen begünstigt. Auch Fehlbildungen sowie Blutungen können die Folge von zu exzessivem Fingernägel knabbern sein.
Als weitere Folge treten bei Knabberern häufiger Warzen auf, da die Nagel- und Fingerkuppenhaut geschädigt ist. Selbst Nagelwuchsstörungen gehören zu den möglichen Folgen.
Unabhängig dieser medizinischen Gründe leidet auch das Selbstvertrauen. Wer keine schönen Nägel hat, könnte sich in der Öffentlichkeit schämen. Dadurch steigen Druck und Nervosität und das Knabbern wird zusätzlich verstärkt. Ein Teufelskreis.
Verbreitung, Risikofaktoren und -gruppen
Am häufigsten sind vom Nägelkauen Kinder und Jugendliche betroffen. Laut einer Studie knabbern über 50 Prozent der jungen Kids an ihren Nägeln, oft als Ersatzhandlung für Emotionen oder Gefühle. Bei Erwachsenen ist das Kauen zwar seltener, aber immer noch bei jeder zehnten Person zu finden.
Für viele Kinder und Jugendliche ist das Knabbern der Nägel eine Art Ventil. Es hilft, um beispielsweise mit Emotionen, Gefühlen, aber auch mit Situationen zurechtzukommen. Wer also besonders angespannt ist oder Emotionen nicht herauslassen kann (oder will bzw. darf), hat ein höheres Risiko, mit dem Nägelkauen zu beginnen.
Wer schon zu anderen Verhaltensweisen neigt, bei denen es um Ersatzhandlungen geht, neigt eventuell auch zum Fingernägel kauen. Einige Kinder knacken beispielsweise oft mit ihren Fingern oder Knirschen die Zähne. Auch das sind ähnliche Verhaltensweisen wie das Knabbern.
Behandlung: So lässt sich das Nägelkauen behandeln
Wenn keine psychische Ursache hinter dem Nägelkauen steckt, dann ist es meist nur eine lästige Angewohnheit. Hier können Nägelkauer selbst aktiv werden.
Spezieller Nagellack: Hierbei wird ein spezieller Anti Nagelkau Nagellack auf den Nagel aufgetragen. Der Nagellack ist durchsichtig und schmeckt bitter. Auf diese Weise wird das Kauen an den Nägeln sehr unangenehm. Diese Methode ist perfekt geeignet, wenn der Betroffene ganz unbewusst (also nicht bewusst) an den Nägeln kaut. Der bittere Geschmack hilft, um sich selbst vor Augen zu führen, dass man gerade mit der Handlung loslegen wollte.
Kurz Schneiden: Eine weitere Idee ist es, den Nagel schlichtweg sehr kurzzuschneiden. Auch das ist optisch aber nicht gerade ein Highlight für viele, sodass es gerade für Frauen selten infrage kommt. Hier kann der bittere Nagellack die bessere Alternative sein. Bei Männern oder Jungs hilft es aber, Nägel so kurz wie möglich (ohne Verletzungen) zu schneiden, da ohne viel Nagel natürlich auch wenig Angriffsfläche vorhanden ist.
Kauverbot: Wer das Kauen nicht unbewusst macht, kann sich selbst eine Art räumliches Kauverbot erteilen. Das ist vergleichbar mit der Rauchentwöhnung, bei der Tag für Tag weniger Zigaretten geraucht werden. Hier besteht die Logik darin, dass der Betroffene einen bestimmten Nagel nicht mehr kaut – dieser Nagel ist tabu. Die anderen Nägel sind noch erlaubt, sodass sich der Nägelkauer nach und nach jeden einzelnen Finger abgewöhnt. Die Prozedur ist recht schwierig, da sie viel Durchhaltevermögen benötigt, um wirklich standhaft zu bleiben.
Maniküre: Bei Mädchen oder Frauen kann es helfen, die Nägel besonders schön zu gestalten. Durch eine aufwendige (und nicht selten auch teure) Maniküre werden die Nägel optisch aufgewertet und es schwieriger, mit dem Kauen loszulegen (die Nägel waren schließlich teuer und sind sehr schön – das ist der Gedankengang). Gleichzeitig könnten auch künstliche Nägel dafür sorgen, dass gar kein Bedarf mehr am Nägelkauen besteht.
Alternative Verhaltensweise: Wenn dem Betroffenen bewusst ist, dass er oder sie aufgrund eines Gefühls zum Fingernägel kauen neigt, kann eine alternative Verhaltensweise antrainiert werden. Hierfür muss jedoch bewusst der Drang festgestellt werden. Welche Ausgleichshandlung trainiert wird, kann variabel sein. Oft eignet sich eine Faust, wenn es um Druck und Anspannung geht. Lösen dagegen raue Kanten an den Nägeln den Zwang aus, so ist es gut, stattdessen sofort eine Feile zur Hand zu nehmen und den Nagel zu verschönern.
An den Gefühlen arbeiten
Ein weiterer Behandlungsansatz ist es natürlich, die Ursachen des Nägelkauens zu behandeln. Das ist wichtig, denn die oben genannten Tipps beheben zwar die Symptome, aber nicht die eigentliche Ursache.
Wenn diese bei den Gefühlen liegt, dann helfen eventuell Entspannungstechniken. Diese Techniken dienen als Ventil für die eigene Nervosität, Stress, Unruhe, Ängste und weitere Emotionen.
Wenn nicht diese Gefühle für das Nagelkauen verantwortlich sind, sondern überschüssige Energie, dann sollte diese anderweitig ausgelassen werden. Bei Kindern empfehlen sich beispielsweise motorische oder sportliche Aktivitäten. Oft verschwindet der Drang, an den Nägeln zu kauen, ganz automatisch.
Wenn jemand noch nicht weiß, warum er oder sie überhaupt an den Nägeln kaut, eignet sich ein Tagebuch. Dieses Training nennt sich „Habit-Reversal-Training“. Der Betroffene führt Buch darüber, in welchen Situationen er das Bedürfnis hat, an den Nägeln zu kauen oder wann er verstärkt geknabbert hat. Dadurch ergibt sich ein eindeutiges Bild.
Unsere Empfehlung: WeFix Anti-Nagelkau
WeFix Anti-Nagelkau stoppt mithilfe des extrem bitteren Geschmacks Fingernägelkauen und Daumenlutschen. Die Flüssigkeit kann in den Nagel einziehen und ist nicht abwaschbar. Auch, wenn man das Mittel also nicht sehen kann, ist der Nagel damit sicher bedeckt. Denn: WeFix Anti-Nagelkau glänzt und riecht nicht – so ist der Nagelschutz für die ganze Familie und Kinder ab 3 Jahren sehr gut geeignet! Die Bitterstoffe können so außerdem nicht an etwas haften bleiben, das berührt wird. Gerade beim Essen kann dies sehr unangenehm sein. Des Weiteren ist dadurch kein lästiges Entfernen mit einem speziellen Entferner notwendig. Der Geschmack verschwindet nach einiger Zeit von selbst.
Einfach morgens und abends mit dem Pinsel auftragen und trocknen lassen. Die Nägel sehen bei regelmäßiger Anwendung ordentlicher aus, werden gepflegt und können gesünder nachwachsen.
Schon gewusst? Abgekaute Nägel sehen nicht nur unschön aus – Nägelkauen ist auch extrem unhygienisch, da sich an den Händen oft mehr Bakterien als zum Beispiel an der Toilette befinden.
Behandlungskalender: So lange dauert die Prozedur
Sind die Nägel erst mal kurz gekaut, so kann es eine Weile dauern, ehe sie wieder eine angenehme Länge erreicht haben. Hier kommt es natürlich auf die persönlichen Vorlieben an. Männer halten ihre Nägel gerne kurz, sodass das Nachwachsen weniger Zeit in Anspruch nimmt. Bei Frauen dauert es dagegen etwas länger.
Wer den Entschluss gefasst hat, sofort mit dem Nagelkauen aufzuhören, kann mit dem folgenden Plan und einem speziellen Nagellack in etwa einem Monat von der Angewohnheit befreit werden.
Tag 1: Als erstes besorgst Du Dir einen Anti Nagelkau Nagellack und trägst ihn morgens und abends mit dem Pinsel auf neun von zehn Fingern auf (ein kleiner Finger bleibt übrig, der weiterhin geknabbert werden darf – so fällt die Umstellung etwas leichter).
Tag 2: Ab dem zweiten Tag wird nun für zwei Wochen täglich morgens und abends eine neue Schicht des speziellen Nagellacks aufgetragen – ohne Unterbrechung. Gleichzeitig wird eine Art tägliches Pflegeprogramm integriert, sodass bewusst auf den Zustand der Nägel geachtet wird.
Die ersten zwei Wochen: Wenn die Nägel nachwachsen, sollte jederzeit eine Feile bereitliegen, um die kleinen Haken zu korrigieren. Auch die zwei täglichen neuen Schichten Nagellack gehören weiterhin zum Programm. Nach einiger Zeit überdecken die Fingernägel nun die Fingerspitzen, die Nagelhaut ist außerdem nicht mehr abgerissen und rot.
Woche zwei bis drei: Der schwierigste Teil ist schon geschafft. Jetzt heißt es: dranbleiben! Je länger auf eine schlechte Gewohnheit verzichtet wird, desto geringer ist die Rückfallgefahr. In der Regel dauert eine Umgewöhnung 21 Tage. Daher empfehlen wir, auch jetzt noch morgens und abends eine Schicht Nagellack aufzutragen. Auch die Nagelpflege ist weiterhin wichtig. Der freie Rand über der Fingerkuppe könnte jetzt schon ein paar Millimeter lang sein.
Ende der Behandlung: Nun wird es Zeit, auch den zehnten Nagel nicht mehr zu kauen. Da rein optisch bereits starke Erfolge zu sehen sind, fällt es jetzt nicht mehr schwer, auch das Kauen am letzten Nagel einzustellen. Die Behandlung kann so oft wie nötig wiederholt werden, um Rückfälle zu vermeiden.
Bei jedem Menschen ist die Wachstumsgeschwindigkeit an den Fingernägeln recht verschieden. Beeinflusst wird die Geschwindigkeit außerdem von der Jahreszeit. Pro Woche wachsen Fingernägel etwa 0,5 bis einen Millimeter. Im Sommer steht mehr Vitamin D als im Winter zur Verfügung, sodass das Wachstum besser verläuft.
Die 5 besten Tipps zum Abgewöhnen
- Die Nägel am besten sehr kurz halten, damit wenig Angriffsfläche besteht
- Mit einem speziellen Anti Nagelkau Nagellack lässt sich das Kauen abgewöhnen
- Die emotionalen Ursachen des Nägelkauens sollten ebenfalls behandelt werden
- Mit viel Disziplin können sich Betroffene eine Art Kauverbot auferlegen
- Die Nägel besonders hübsch zu maniküren kann vor allem Frauen helfen
Nägelkauen vorbeugen – so fängt man nicht wieder an
Man wird nicht über Nacht zum Nägelkauer. Stattdessen beginnt diese kleine Angewohnheit eher schleichend. Oft startet das Problem in der Kindheit oder Jugend, wenn beispielsweise Emotionen falsch verarbeitet oder nicht herausgelassen werden. Mit der zunehmenden Persönlichkeitsreife entsteht für viele Heranwachsende auch Stress, den es zu verarbeiten gilt, der das schlechte Verhalten verstärken kann.
Oft entsteht nun eine Art Nervosität, für die eine Ausgleichshandlung benötigt wird. Die Kids knacken mit den Fingern, knirschen mit den Zähnen, werden aggressiv, weinen viel oder beginnen, ihre Fingernägel zu kauen. All das hilft auf den ersten Blick, um mit Emotionen zurechtzukommen. Entwickelt sich das Fingernägel kauen aber zu einem Zwang, kann es für den Betroffenen unangenehm werden.
Wichtig ist daher, bereits von Anfang an die Risikofaktoren zu kennen. Das Kauen beginnt bei Stress, Nervosität, Anspannung und Druck. Wenn diese oder ähnliche Gefühle auftreten, wird ein Ausgleich benötigt. Das kann ein entspanntes Bad sein oder eine Runde Joggen im Park. Vieles hilft, um die Emotionen wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Wenn keine Ausgleichshandlung gefunden und das Gefühl nicht bereinigt wird, steigt der Druck – damit auch der Stress und die Nervosität. Das Ziel zum Vorbeugen des Nägelkauens ist es also, Lösungen für den Stress des Lebens zu finden.
Zusammenfassung & Fazit
Nägelkauen ist ein weitverbreitetes Problem, bei dem in der Regel keine medizinische Störung als Ursache festzustellen ist. Dennoch ist die Angewohnheit mehr als lästig, denn oft wird sie durch Stress, Druck und Nervosität ausgelöst. Mit einigen Tipps lässt sich die Angewohnheit, die Finger in den Mund zu nehmen, jedoch durchaus in kurzer Zeit unter Kontrolle bringen. Wichtig ist aber, auch herauszufinden, was das Problem überhaupt verursacht hat. Hier können vor allem Entspannungsübungen oder ausgleichender Sport hilfreich sein.
Um Hände und Nägel wieder gepflegt aussehen zu lassen, und sich das Nägelkauen abzugewöhnen, empfehlen wir WeFix Anti-Nagelkau!
FAQ zum Thema Fingernägel kauen
Wir haben nachfolgend weitere Fragen und Antworten aufgelistet, die sich mit dem Fingernägel kauen beschäftigen.
Was hilft gegen Fingernägel kauen? Wie kann ich aufhören, Fingernägel zu kauen?
Die Ursache ist entscheidend, wenn es um die Behandlung der lästigen Angewohnheit geht. Oft lässt sich das Kauen schon mit einem speziellen Nagellack abgewöhnen, der beim Knabbern bitter schmeckt.
Warum kauen Menschen Fingernägel? Was sagt Nägelkauen über einen Menschen aus?
In den meisten Fällen wird das Fingernägel kauen durch Stress, innere Unruhe, Sorgen, Ängste oder weitere Gefühle dieser Art ausgelöst. Es ist wichtig, die Ursache herauszufinden, ob das Knabbern auch langfristig in den Griff zu bekommen.
Wie gewöhne ich meinem Kind das Fingernägel kauen ab?
Wenn Kinder zum Nägelkauen neigen, stecken meist gewisse Emotionen dahinter, die nicht verarbeitet oder ausgelebt werden. Das können Wut oder Aggression sein, aber auch Sorgen. Haben die Kinder zu viel Energie und keinen sportlichen Ausgleich, so neigen sie eventuell ebenfalls zum Knabbern der Nägel.
Ist es schlimm, Fingernägel zu kauen?
Im Grunde genommen ist das Kauen der Nägel nur eine lästige Angewohnheit. Durch das exzessive Kauen können sich aber andere Probleme ergeben, bis hin zu Entzündungen an den Fingern. Auch die Ursachen sollten betrachtet werden, denn manchmal stecken hinter der Angewohnheit auch psychische Erkrankungen.
Ist Nägelkauen eine Zwangsstörung?
Wenn das Kauen der Nägel sehr exzessiv stattfindet und ein echter Zwang geworden ist, kann es als Zwangsstörung klassifiziert werden. Für eine Diagnose sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen, der möglicherweise eine Überweisung zu einem Psychotherapeuten ausstellen kann. Somit lässt sich genau herausfinden, aus welchem Grund das exzessive Knabbern zur Gewohnheit oder zum Zwang geworden ist.