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Narbenpflege

Narbenpflege: Für die Pflege ist es nie zu spät

Nach einer Verletzung bildet sich Narbengewebe, das die Betroffenen in den meisten Fällen höchstens optisch stört. Manchmal sind Narben aber auch unangenehm, reagieren auf Umwelteinflüsse oder schränken die Beweglichkeit ein. Wird eine Narbe gepflegt, können die negativen Auswirkungen auf ein Minimum reduziert werden.

Grundlegende Informationen zur Narbenpflege

Das Abheilen der Verletzung und die Narbenreifung sind ein Prozess, der je nach der Tiefe der Verletzung unterschiedlich viel Zeit braucht. Die Oberhaut regeneriert sich innerhalb von 28 Tagen, ohne dass eine sichtbare Narbe bleibt. Bei tieferen Verletzungen kann es dagegen bis zu zwei Jahre dauern, bis sich das Narbengewebe vollständig gebildet hat.

Narbengewebe regeneriert sich nur sehr langsam, weil das Gewebe andere Eigenschaften aufweist als gesunde Haut. Bei der Narbenpflege ist Geduld daher das A und O, wenn Betroffene die Heilung unterstützen und das Erscheinungsbild verbessern wollen. Konsequenz ist gefragt: Für sichtbare Erfolge sind oft mehrere Wochen bis einige Monate intensive Pflege nötig.

Narbenarten und ihre Entstehung

Es gibt verschiedene Narbenarten. Welchen Verlauf die Narbenreifung nimmt, hängt von vielen Faktoren ab. Einfluss auf die Wundheilung nimmt beispielsweise die Art der Verletzung, der Zustand der Wundränder, die Hygiene, das Lebensalter und die Genetik des Verletzten.

  • Hypertrophe Narben: Wird eine Narbe zu früh belastet oder war dauerhaft infiziert, bildet sich zu viel Bindegewebe und die Narbe heilt nicht glatt aus, sondern ist erhaben.
  • Wuchernde Narben (Keloide): Wird eine Narbe nach dem Verschluss der Wunde dick, rötet sich, wölbt sich vor, spricht man von wuchernden Narben. Die Ursache dafür scheint überwiegend genetisch bedingt zu sein.
  • Eingesunkene (atrophe) Narben: Bildet sich im Heilungsprozess nicht genug Bindegewebe, erscheint die Narbe eingesunken und liegt unter dem umliegenden Hautniveau.
  • Sklerotische Narben: Diese Narben entstehen, wenn die Haut großflächig verletzt wurde. Damit die Wunde sich schließt, muss sie sich stark zusammenziehen. Dadurch wird das Narbengewebe hart und unelastisch.

Narbenpflege: Das umfasst die Narbenbehandlung

Die Narbenbehandlung erscheint wie eine kleine Aktion, setzt unter der Hautoberfläche aber eine ganze Reihe von Ereignissen in Gang, die auf lange Sicht zum Erfolg führen.

Diese Maßnahmen umfasst die Narbenpflege

Eine gelungene Narbenpflege verbindet verschiedene Elemente, die insgesamt zu einer optimalen Narbenreifung beitragen. Wer sie beachtet, hat gute Chancen auf eine unscheinbare Narbe, die wenig Probleme macht.

  • Wundheilung: Bevor eine Narbe entsteht, kommt es zu einer Verletzung. Glattes Gewebe kann sich danach nur dann bilden, wenn die Wunde sauber bleibt und ohne weitere Reizungen verheilen kann.
  • Schutz vor thermischen Einwirkungen und Sonnenlicht: Narbengewebe reagiert auf extreme Hitze oder Kälte mit Heilungsstörungen. Es hat außerdem keine Farbpigmente und ist deshalb besonders anfällig für UV-Schäden.
  • Massage und Pflege: Das Ziel ist es, das Narbengewebe geschmeidig zu machen und dafür zu sorgen, dass der Hautbereich so elastisch wie möglich wird. Massagen brechen die Kollagenfasern, die das Narbengewebe verhärten und Pflegeprodukte versorgen den Bereich mit allem, was er zur Heilung braucht.

Der Start der Narbenpflege

Der Start der Narbenpflege sollte so früh wie möglich erfolgen. Zu Beginn durchläuft das Gewebe nämlich noch einen Umbauprozess und ist daher besonders empfänglich für eine Pflege. In diesem Stadium werden die besten Ergebnisse erzielt.

Der Tipp je eher, desto besser hat allerdings Grenzen: Die Narbenpflege sollte erst dann begonnen werden, wenn die Wunde geschlossen ist und/oder Fäden oder Klammern gezogen wurden. Das ist normalerweise der Fall, wenn kein Schorf mehr auf der Wunde ist, kein Wundsekret austritt und wenn die Wunde nicht mehr gerötet ist oder schmerzt.

Auch ältere Narben können noch von einer Narbenpflege profitieren. Weil das Gewebe in diesem Stadium allerdings deutlich schlechter auf die Behandlung anspricht, müssen Betroffene viel Geduld und Beharrlichkeit mitbringen. Für die Veränderung von Erscheinungsbild und Empfindsamkeit kann es sich lohnen, zu Produkten zu greifen, die speziell für ältere Narben geeignet sind.

Gute Gründe für die Narbenpflege

  1. Narben werden blasser
  2. Spannungsgefühle und Juckreiz werden vermindert, weil das Gewebe weicher und elastischer wird
  3. Wucherungen werden minimiert, es bildet sich eine flache Narbe

Medizinische Narbenpflege vs. Hausmittel

Egal ob die Narbenpflege mit medizinischen Mitteln oder mit Hausmitteln durchgeführt wird, das Ziel ist für alle Betroffenen die Verbesserung des Erscheinungsbilds der Narbe.

Ohne einen Eingriff kann die Narbe abgesehen von Silikonpräparaten und Narbenpflastern bei der medizinischen Narbenpflege mit Ultraschall und Verbänden behandelt werden, die Druck auf die Narbe ausüben.

  • Präparate mit Silikon: Silikon-Präparate ermöglichen durch eine wasserundurchlässige Schicht ein dauerhaft feuchtes und elastisches Wundmilieu.
  • Narbenpflaster: Pflaster für Narben sind mit einer dünnen Folie aus Polyurethan ausgestattet und schaffen so unter dem Pflaster ein positives Hautklima. Außerdem sorgen sie für den reibungslosen Ablauf der Stoffwechselprozesse der Haut. Werden sie früh genug eingesetzt, kann das Aussehen einer Narbe auch mit Hausmitteln positiv beeinflusst werden. Zu den wichtigsten Hausmitteln zählen diese:
  • Zwiebeln: Die Knolle wirkt entzündungshemmend, tötet Keime ab und hindert Fibroblasten daran, sich zu vermehren und zu wachsen. Die Narbe wird so weniger wulstig.
  • Creme: Wird dafür gesorgt, dass die Haut geschmeidig ist, wird auch die vernünftige Abheilung der Narbe unterstützt.
  • Massage: Um die Bewegungsfähigkeit der Haut um die Narbe zu erhalten, hilft es, die Durchblutung lokal zu verbessern. Das sorgt für eine verbesserte Elastizität des Narbengewebes.
  • Gesunde Lebensweise: Vitamine und Spurenelemente sind wichtige Faktoren bei der Wundheilung. Nikotin vermindert dagegen die Durchblutung und verlangsamt den Heilungsprozess.

Tipps für ein gesundes Abheilen der Narben

  1. Vermeidung von Narbenreizung durch Spannung, Zug oder Druck
  2. Narben im Umbauprozess von starker Hitze und Kälte fernhalten
  3. direkte UV-Strahlung auf der Narbe mindestens 6 Monate meiden
  4. insbesondere frische Narben vor erneuten Verletzungen schützen
  5. Narbe vor allem in der Anfangszeit vor Verunreinigungen schützen

Zusammenfassung & Fazit

Eine gut verheilte Narbe sieht nicht nur besser aus, sondern sorgt auch für weniger Komplikationen. Mit wenigen Mitteln können Betroffene die Narbenreifung positiv beeinflussen und für eine flache, blasse Narbe sorgen.

FAQ zu Narbenpflege

Auf Zack: Die wichtigsten Antworten zur Narbenpflege auf einen Blick.

Ab wann sollte man mit der Narbenpflege beginnen?

Sobald die Wunde verschlossen ist und keine Fäden/Klammern mehr vorhanden sind.

Was kann man tun, damit Narben schneller verheilen?

Eine ausgewogene Ernährung versorgt den Körper mit Vitaminen und Spurenelementen, die die Wundheilung fördern.

Was ist gut zur Narbenpflege geeignet?

Hausmittel oder medizinische Präparate helfen beide. Es kommt eher auf die Geduld an.

Wie lange sollte man die Narbenpflege fortführen?

Solange, bis das Ergebnis überzeugt oder keine Verbesserung mehr erreicht werden kann. Die Dauer hängt vom Alter der Narbe ab.