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Hühnerauge

Hühnerauge: wenn Füße streiken

Hühneraugen sind die Folge einer Fehlbelastung des Fußes. Der Fuß wehrt sich damit gegen permanenten Druck oder Reibung. Meist treten Hühneraugen unter den Fußsohlen oder an den Zehen auf. Es dauert eine gewisse Zeit, bis ein Hühnerauge entsteht, denn es entwickelt sich aus Druckstellen und Schwielen, denen wir keine Aufmerksamkeit schenken. Wird dagegen die Ursache behoben, verschwinden Hühneraugen häufig von selbst.

Hühnerauge: Definition und Erklärung

Hühneraugen sind rundliche Hautverdickungen, die auch als Clavus, Leichdorn oder Krähenauge bezeichnet werden. Kennzeichnend für Hühneraugen sind spitze Hornhautkegel, die sich bis tief in die Haut bohren und beim Gehen Schmerzen verursachen.

Hühneraugen kommen vermehrt vor. Frauen sind davon häufiger betroffen als Männer. Ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Hühneraugen besitzen Diabetiker und Personen, die unter Rheuma leiden.

Wird andauernder Druck auf den Fuß ausgeübt, kommt es zunächst zur Schwielenbildung. Damit wappnet sich die Haut gegen die Belastung von außen. Wenn nichts dagegen unternommen wird, dehnt sich die Verhornung in tiefere Hautschichten aus und es bildet sich ein verhornter Dornkeil.

Meist treten Hühneraugen an den Füßen auf. Hühneraugen an den Fingern kommen eher selten vor. Am häufigsten entstehen Hühneraugen an den Zehen, besonders neben der großen Zehe oder zwischen der vierten und fünften Zehe.

Information

Der Begriff Hühnerauge wurde im 16. Jahrhundert geprägt. Da die Hornschwielen Ähnlichkeit mit Vogelaugen besitzen, werden sie auch als Elsternauge oder Krähenauge bezeichnet. Die lateinische Bezeichnung Clavus hingegen steht für „Nagel“.

Verwechslungsgefahr – Warze vs. Hühnerauge

Für den Laien ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich, ob es sich um ein Hühnerauge oder eine Warze handelt. Ärzte oder Fußpfleger können den Unterschied dagegen sofort erkennen und die Hautveränderung entsprechend behandeln. Daher wird von einer Selbstmedikation abgeraten. Die Diagnosestellung bleibt einem Arzt oder Podologen vorbehalten.

Warzen bilden sich ebenfalls an Hautstellen, die häufig mechanisch belastet werden. Meist handelt es sich um Dornwarzen.

Information

Tipp: Warzen erscheinen allgemein flacher als Hühneraugen und besitzen keinen mittig gelegenen Hornhautkeil.

Die Unterschiede zwischen Hornhaut und Warze im Überblick

Aussehen:

  • Hühnerauge = gelblich, glatt, in der Mitte Kern erkennbar
  • Warze = unter der Hornhaut gelegen, kleine schwarze Punkte

Auftreten:

  • Hühnerauge = Füße, seltener an den Händen
  • Warze = am ganzen Körper

Ursache:

  • Hühnerauge = Druckbelastung
  • Warze = Viren

Ansteckung:

  • Hühnerauge = nicht ansteckend
  • Warze = hoch ansteckend

Therapie:

  • Hühnerauge = Hornhaut abtragen, Pflaster, Lotionen
  • Warze = Milchsäure, Salicylsäure, Vereisung

Gemeine Warze

Hühnerauge Symptome: so sehen Hühneraugen aus

Um ein Hühnerauge erkennen zu können, ist auf die äußere Beschaffenheit zu achten. Die Hautverdickungen sind rund und scharf begrenzt. Da die Hornhaut recht dick erscheint, besitzt die verhornte Hautpartie eine gelbliche Färbung.

In der Mitte des Hühnerauges lässt sich der verdickte Keratinkegel erkennen. Dieser bohrt sich in die Haut und ist der Grund dafür, dass ein Clavus recht schmerzhaft sein kann. Das Gewebe um das Hühnerauge kann ebenfalls Veränderungen aufweisen. Flüssigkeitsansammlungen lassen Ödeme entstehen oder es können Entzündungen auftreten, wenn durch mögliche Risse Bakterien in die Haut eindringen.

Wenn der Hornhautkegel mit dem Gewebe verwächst, können Knochenhautentzündungen entstehen.

Hühneraugen unterscheiden

Die Mediziner kennen unterschiedliche Formen von Hühneraugen. Da sich die Therapien nach den verschiedenen Arten des Clavus richten, ist bei Verdacht auf Hühneraugen ein Arztbesuch ratsam.

  • Clavus durus: Das Hühnerauge besitzt einen harten Kern und kommt meist am äußeren Fuß vor.
  • Clavus mollis: Diese sogenannten weichen Hühneraugen treten zwischen dicht stehenden Zehen auf und sind durch einen flachen Kern gekennzeichnet.
  • Clavus vascularis: In diesen Hühneraugen treten Blutgefäße auf. Daher kann es bei der Entfernung zu Blutungen kommen.
  • Clavus neurofibrosus: Diese Hühneraugen sind durch ihr großflächiges Auftreten gekennzeichnet. Meist kommen diese Hautveränderungen an Ballen oder Fußsohle vor.
  • Clavus subungualis: Seltener kommt es zum Auftreten von Hühneraugen unter den Zehennägeln.
  • Clavus neurovascularis: Da diese Hühneraugen von Nervengewebe durchsetzt sind, ist diese Form besonders schmerzhaft.
  • Clavus papillaris: Dieses Hühnerauge umgibt ein weißer Rand. Unter der Hornhautschicht sammelt sich Flüssigkeit an. Es handelt sich auch hier um sehr schmerzhafte Hühneraugen.
  • Clavus miliaris: Diese Hühneraugen stellen eine Besonderheit dar. Es treten mehrere kleine Verhornungen auf. Optisch erinnern diese Hühneraugen an Hirsekörner. Die Hühneraugen erscheinen eher oberflächlich und sind daher nicht schmerzhaft. Gemeinhin wird auch von Pseudohühneraugen gesprochen.

Hühnerauge Ursachen: das kann dahinter stecken

Die Entstehung eines Hühnerauges ist ein längerer Prozess. Ursächlich ist die Ausübung von Druck oder Reibung. Hühneraugen entwickeln sich aus verdickten Hautschichten, welche als Schutz vor der äußeren Belastung aufgebaut werden.

Als Hauptursache für die Entstehung von Hühneraugen gelten falsches und zu enges Schuhwerk. Daher kommen Hühneraugen auch bei Frauen weit häufiger vor als bei Männern.

Folgende Ursachen können zur Entstehung von Hühneraugen beitragen:

  • Schuhe zu klein
  • Schuhe zu eng
  • Schuhe besitzen zu hohe Absätze
  • Schuhe verengen sich nach vorne
  • Socken reiben auf der Haut
  • Haut ist zu trocken
  • Haut schwitzt
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Strahlentherapie (Krebsbehandlung)

Durch Fehlstellungen der Füße kann die Entstehung von Hühneraugen ebenfalls begünstigt werden.

Folgende Deformationen sind dabei besonders betroffen:

  • Hallux valgus
  • Hammerzehen
  • Exostosen (knöcherne Auswüchse)

Tipp: Diabetiker müssen besonders auf die Fußgesundheit achten. Eine regelmäßige medizinische Fußpflege ist zu empfehlen.

Der Gang zum Arzt bei einem Hühnerauge

Ob ein Arztbesuch notwendig wird, hängt damit zusammen, in welchem Stadium sich das Hühnerauge befindet.

Werden Hühneraugen sehr früh erkannt, kann eine vorsichtige Selbstbehandlung erfolgen. Kleine und flache Hühneraugen bei einem gesunden Menschen lassen sich selbst entfernen. Kehrt das Hühnerauge vermehrt wider, sollte ein Arztbesuch erfolgen.

Bei großflächigen Hautveränderungen und Dornkeilen, die tief in die Haut gewachsen sind, macht sich ein Arztbesuch notwendig.

Menschen mit empfindlicher, rissiger und sehr trockener Haut sollten bei Fußproblemen ebenfalls einen Arzt zu Rate ziehen.

Hühneraugen mit Feilen, Messern und ähnlichen Gerätschaften in Eigenregie zu entfernen, ist nicht ratsam. Es kann leicht zu Hautverletzungen kommen. Schnittwunden gelten als Eintrittspforte für Keime und Bakterien. Im schlimmsten Fall droht eine Blutvergiftung!

Wichtiger Hinweis

Tipp: Wer unter Diabetes und Rheuma leidet, sollte Hühneraugen keinesfalls selbst behandeln.

Hühneraugen behandeln: das kannst Du tun

Um Hühneraugen behandeln zu können, ist es notwendig, zunächst die Ursache ausfindig zu machen und zu beseitigen. Für die Behandlung von Hühneraugen gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Die mechanische Entfernung von Hühneraugen

Die Entfernung von Hühneraugen sollte einem Fachmann überlassen werden. Es kann keinesfalls empfohlen werden, selbstständig mit Feilen, Messern und anderen Gerätschaften zu Werke zu gehen. Es besteht ein hohes Infektionsrisiko!

Für die professionelle Entfernung von Hühneraugen sind Ärzte, Orthopäden oder Podologen die richtigen Ansprechpartner.

Nach Aufweichen der Hautschichten wird die Hornhaut mithilfe von Fräse oder Skalpell abgetragen. Damit der Kern weicher wird, kommt Wasserstoffperoxid zum Einsatz. Sitzt das Hühnerauge besonders tief, muss operiert werden.

Pflaster und Tropfen

Das Hühneraugenpflaster zählt zu den beliebtesten Behandlungsmethoden. Diese Spezialpflaster werden in Drogerien oder Apotheken verkauft. Die Pflaster enthalten einen mit einer Chemikalie, meist mit Salizylsäure getränkten Tupfer, welcher die verdickte Hornschicht aufweicht. Hühneraugenpflaster müssen mehrere Tage lang getragen werden.

Bei Hühneraugen an der Fußsohle sind diese Pflaster allerdings nur bedingt geeignet. Beim Gehen verrutscht das Pflaster leicht. Dies hat zur Folge, dass die scharfen Wirkstoffe mit gesunder Haut in Berührung kommen und dort Entzündungen und Infektionen auslösen können.

Wichtiger Hinweis

Tipp: Diabetiker, Rheumapatienten und Personen mit empfindlicher und rissiger Haut sollten keine Hühneraugenpflaster ohne ärztliche Aufsicht verwenden.

Eine Alternative zu Pflastern stellen Tropfen dar. Diese enthalten ebenfalls Salizylsäure. Der Auftrag erfolgt über mehrere Tage. Anschließend kann die aufgeweichte Hornhaut besser abgelöst werden. Beim Auftrag sind die Angaben der Hersteller zu beachten. Risikopatienten sollten die Anwendung unter ärztlicher Beobachtung durchführen.

Maßnahmen zur Selbsthilfe

Damit Hühneraugen nicht nur entfernt werden, sondern auch einem erneuten Auftreten vorgebeugt wird, ist die Ursachenbeseitigung ein wichtiger Faktor.

Folgende Maßnahmen können die Heilung unterstützen und das erneute Auftreten von Hühneraugen verhindern:

  • Keine engen Schuhe tragen
  • Keine zu kleinen Schuhe tragen
  • Keine Schuhe mit hohen Absätzen tragen
  • Schuhe vor dem Kauf einige Zeit tragen und einlaufen
  • Schuhe am Nachmittag und Abend kaufen (Fuß besitzt dann die größte Ausdehnung)
  • Socken aus Baumwolle tragen (Atmungsaktivität unterstützen)
  • Fußsprays verwenden (Schwitzen der Füße verhindern)
  • Schuhe aus weichem Material tragen
  • Keine Schuhe mit Plastiksohlen tragen
  • Druckentlastung durch Einlagen aus Schaumstoff oder Silikon
  • Tragen von Hühneraugenringen
  • Füße regelmäßig waschen
  • Füße gut eincremen
  • Orthopädische Hilfsmittel verwenden (Einlagen, Schienen bei Fußfehlstellung)

Hausmittel bei Hühneraugen

Mit einigen Hausmitteln kann das Aufweichen der Hornhaut unterstützt werden. Diese Methoden der Selbstmedikation eignen sich nur bei kleineren und weniger tief sitzenden Hühneraugen und können die Behandlung beim Arzt bei schwereren Verläufen nicht ersetzen.

  • Fußbad: Warme Fußbäder helfen dabei, die Haut aufzuweichen. Oberflächliche Verhärtungen lassen sich anschließend leicht entfernen. Zusätze wie Kamille oder Arnika wirken entzündungshemmend.
  • Propolis: Propolis ist ein natürlicher, von Bienen produzierter Wirkstoff mit einer Dreifachwirkung gegen Pilze, Bakterien und Viren. Die Tinktur wird direkt auf das Hühnerauge gegeben und sollte mehrere Stunden einwirken. Die Haut weicht auf und kleinere Hühneraugen lassen sich entfernen.
  • Aspirin: Mehrere Aspirin-Tabletten werden zerkleinert und mit Zitronensaft und Wasser verrührt. Diese Masse wird auf das Hühnerauge aufgetragen und sollte etwa 15 Minuten einwirken. Nach der Anwendung sollte die Haut weich genug sein, um das Hühnerauge zu entfernen.
  • Essig: Ein Wattepad wird mit einer Essig-Wasser-Mischung getränkt (Verhältnis 3:1) und mithilfe einer Binde am Fuß befestigt. Der Essig weicht die Hornhaut auf und erleichtert die Entfernung.
  • Aloe Vera: Das Hühnerauge wird regelmäßig mit Aloe-Vera-Saft eingerieben. Dies sollte mindestens über einen Zeitraum von sechs Tagen geschehen. Die aufgeweichte Hornhaut lässt sich anschließend besser bearbeiten.

Verlauf und Prognose bei einem Hühnerauge

Hühneraugen lassen sich vollständig entfernen. Werden Hühneraugen früh erkannt, verlaufen Behandlung und Heilung entsprechend unkompliziert.

Die Bildung von Hühneraugen verläuft in verschiedenen Stadien:

  1. Druckstellen der Haut durch Reibung und Druck (keine Beschwerden, kaum sichtbar)
  2. Hornhautbildung durch anhaltenden Druck (Verdickung der Haut, keine Beschwerden)
  3. Schwielenbildung (stark verdickte Hornhaut, rissige Haut, Schmerzen, Brennen möglich)
  4. Bildung von Hühneraugen (Schmerzen beim Gehen)

Hühneraugen können bei Diabetikern zu Komplikationen führen, denn diese empfinden meist keine Schmerzen und erkennen die Hühneraugen daher oft zu spät. Es kann zu Fisteln, Ulkus genannten Geschwüren und im schlimmsten Fall zum Absterben des Gewebes führen (diabetisches Gangrän).

Hühnerauge beim Kind – darauf ist zu achten

Bei der Behandlung von Hühneraugen bei Kindern ist Vorsicht geboten. Die Fußhaut ist noch sehr empfindlich, daher sollten keine Hühneraugenpflaster verwendet werden. Die verrutschenden Pflaster können zu Entzündungen der Haut führen.

Um die Hornhaut aufzuweichen, können die beschriebenen Hausmittel zum Einsatz kommen. Der Bereich um das Hühnerauge kann mit Einlagen und Polstern geschützt werden. Für die Entfernung von Hühneraugen bei Kindern ist ein Arzt aufzusuchen.

Hühneraugen: Vorbeugung

Durch eine Reihe von vorbeugenden Maßnahmen lässt sich die Entstehung von Hühneraugen verhindern. Hühneraugen bilden sich nicht einfach von selbst, sie sind immer die Folge von anhaltender Reibung und Druck. Daher besteht die beste Vorbeugung im Ausschluss dieser beiden Faktoren.

  • Passendes Schuhwerk tragen: bequeme Schuhe mit weicher Sohle, keine hohen Absätze, ausreichend Spiel an der Ferse, den Seiten und den Zehen
  • Richtige Fußpflege: regelmäßig waschen und eincremen, Hornhaut entfernen
  • Zehennägel schneiden: lange Nägel drücken gegen den Schuh, Reibung und Druck wird gefördert
  • Einlagen verwenden: können Druck auf den Füßen lindern
  • Schwitzen vermeiden: Socken regelmäßig wechseln, Puderspray verwenden
  • Füße regelmäßig kontrollieren: Früherkennung von Hautveränderungen
  • Arzt aufsuchen: Fußfehlbildungen erkennen und behandeln

5 Fakten über Hühneraugen

  1. Hühneraugen sind scharf abgegrenzte Hautverdickungen
  2. Jedes Hühnerauge verfügt über einen harten, spitzen Hornhautkegel
  3. Hühneraugen entstehen, wenn Reibung und Druck ausgeübt werden
  4. Hühneraugen lassen sich leicht mit Warzen verwechseln
  5. Hühneraugen sollten nur im frühen Stadium selbst behandelt werden

Zusammenfassung & Fazit

Hühneraugen sind als rundliche Verdickung der Hornhaut erkennbar. Dabei schiebt sich ein zapfenförmiger Keil in das Hautinnere vor. Der gelbliche Hornkeil gilt als Erkennungszeichen von Hühneraugen. Hühneraugen entstehen, wenn sich die Haut vor einer äußeren Bedrohung aus Druck oder Reibung schützt. Meist kommen Hühneraugen an den Füßen vor. Frauen sind häufiger betroffen. Der Grund liegt in unpassendem Schuhwerk, engen Schuhen und Schuhen mit hohen Absätzen. Hühneraugen sollten von einem Arzt oder Podologen entfernt werden. Bei Selbstbehandlung drohen Infektionen der Haut und schlimmstenfalls eine Blutvergiftung.

FAQ zum Hühnerauge

Hühneraugen sind keine Krankheit. Wird Druck auf die Füße ausgeübt, kann jeder davon betroffen sein. Wenn einige Dinge beachtet werden, sind Hühneraugen harmlos und gut behandelbar.

Was sind Hühneraugen?

Hühneraugen sind lokale Hautverhornungen. Die Ursache ist eine andauernde Druckbelastung des Fußes. Kennzeichnend für das Hühnerauge ist ein keilförmiger Kern, der nach innen wächst.

Woher kommen Hühneraugen?

Hühneraugen sind eine Schutzreaktion der Haut auf anhaltenden Druck oder Reibung. Meist ist unpassendes Schuhwerk dafür verantwortlich. Auch Fehlstellungen des Fußes können Hühneraugen entstehen lassen.

Was kann man gegen Hühneraugen tun?

Vorrangig geht es darum, die Ursache zu beseitigen. Dies ist meist durch das Tragen flacher und bequemer Schuhe machbar. Mithilfe von Fußbädern lässt sich die Hornhaut aufweichen und das Hühnerauge leichter entfernen.

Kann man Hühneraugen selbst behandeln?

Eine Selbstbehandlung ist nur in einem frühen Stadium ratsam. Dann kann die Hornhaut aufgeweicht und das Hühnerauge abgetragen werden. Hat sich der Dornkeil tief ins Gewebe geschoben, sollte das Hühnerauge von einem Arzt oder Fußpfleger behandelt werden.

Sind Hühneraugen gefährlich?

Hühneraugen können schmerzen, sind aber in der Regel harmlos. Wer Hühneraugen selbst entfernt, läuft Gefahr, dass Bakterien in die entstandene Wunde gelangen. Diabetiker sind schmerzunempfindlich und bemerken mögliche Entzündungen an den Füßen meist zu spät. Es drohen schwere Infektionen, die bis zu einer Amputation des Fußes führen können.

Woran erkenne ich, ob es ein Hühnerauge ist?

Hühneraugen sind gut an ihrem gelblichen und leicht glasigen Kern erkennbar. Dies unterscheidet das Hühnerauge von einer Warze. Der Kern lässt optisch an ein Vogelauge denken.

Geht ein Hühnerauge von alleine weg?

Wird ein Hühnerauge rechtzeitig bemerkt und die Ursachen dafür werden beseitigt, kann sich die Haut regenerieren und das Hühnerauge von selbst verschwinden. Hat sich der zapfenförmige Keil bereits tiefer in die Haut gebohrt, ist dies nicht möglich und das Hühnerauge muss professionell behandelt und entfernt werden.