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Knötchenflechte behandeln

Knötchenflechte - Informationen zur Krankheit

Die Knötchenflechte wird auch als Lichen ruber planus bezeichnet und ist eine Erkrankung, die Haut und Schleimhäute befallen kann. Betroffen sind in erster Linie Menschen, die sich im mittleren Lebensalter befinden.

Durch eine Reaktion des Immunsystems werden Hautzellen, die sogenannten Kertinozyten, zerstört. Dadurch entstehen die Symptome.

Krankheitsentstehung & Auslöser der Knötchenflechte

Die genauen Ursachen für die Entstehung der Knötchenflechte sind bisher nicht bekannt. Es wird davon ausgegangen, dass Viruserkrankungen, Stress oder auch Impfungen sowie Arzneimittel die Ursache dafür sind, dass die Krankheit entsteht.

Menschen zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr sind besonders stark gefährdet. Bei Kindern oder älteren Menschen tritt die Knötchenflechte kaum auf.

Knötchenflechte erkennen: die wichtigsten Symptome

Die Entwicklung der Knötchenflechte beginnt eher schleichend, was es nicht leicht macht, die Erkrankung zu erkennen. Erste Anzeichen sind kleine Papeln, die an den Unterarmen, am Hals oder auch an den Handgelenken auftreten können. Bei Männern ist der Bereich rund um den Penis häufiger betroffen.

Die Papeln sind vergleichbar mit kleinen Bläschen und breiten sich immer mehr aus. Es bilden sich Plaques, also ganze Flächen der Entzündung. Zudem geht ein starker Juckreiz einher, an dem sich Knötchenflechte erkennen lässt.

Auch Ausschlag an den Schleimhäuten ist ein typisches Symptom. Dieser zeigt sich bei rund 70 % der Erkrankten und wirkt optisch wie eine Netzzeichnung.

Wichtig: Wenn dem Juckreiz nachgegeben wird, führt dies zu einer weiteren Verteilung der Flechte auf dem Körper. Hier greift das sogenannte Köbner-Phänomen.

Krankheitsverlauf und Folgen einer Knötchenflechte

Die betroffenen Flächen vergrößern sich langsam. Die Papeln trocknen mit der Zeit aus und verändern ihre Farbe, bis sie schließlich nach Monaten abheilen. Bei rund 10 % der Erkrankten sind zudem die Nägel betroffen. Hier zeigen sich Riffelungen in den Oberflächen.

Die Knötchenflechte bringt nur selten Komplikationen mit. Ist die Kopfhaut betroffen, kann es zu einem Haarausfall kommen. Bei Symptomen an den Nägeln ist es möglich, dass die Nägel komplett zerstört werden.

Wichtig: Bei einer sehr starken Form der Knötchenflechte kann es zur Ausbildung von Hauttumoren kommen.

Es sollte möglichst frühzeitig der Hautarzt aufgesucht werden, damit die Symptome behandelt und der chronische Verlauf vermindert werden kann.

Knötchenflechte Behandlung: das hilft bei dieser Flechte

Eine schnelle Behandlung hilft bei der Knötchenflechte, einen starken Verlauf zu unterdrücken und die Schübe zu reduzieren.

Die wichtigsten Maßnahmen bei einer Knötchenflechte

Die Maßnahmen für die Behandlung einer Knötchenflechte sind in mehrere Punkte zu unterteilen:

  • Basismaßnahmen: Die Basismaßnahmen dienen dazu, den Juckreiz zu lindern und den Schüben vorzubeugen. Die Haut sollte immer ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt und nicht durch enge Kleidung gereizt werden. Auch eine gesunde Ernährung gehört zu den Basismaßnahmen.
  • Mittel: Die verwendeten Mittel sind abhängig davon, wo die Knötchenflechte auftritt. Bei einem Befall der Schleimhäute wird oft mit Tacrolimus gearbeitet. Die Salbe ist entzündungshemmend. Auch Ciclosporin kann schnell lindernd wirken. Auf der Haut wird bei einem starken Juckreiz meist mit Neuroleptika oder Antihistaminika gearbeitet. Teilweise kann es sinnvoll sein, Kortison für die akute Behandlung einzusetzen. Bei einem sehr starken Verlauf erfolgt eine orale Behandlung mit Kortison oder Isotretinoin.
  • Komplementärmedizin: Der Einsatz von Hilfsmitteln aus der Natur kann lindernd wirken. So haben Kampfer oder auch Menthol eine kühlende Wirkung, was den Juckreiz abklingen lässt. Cremes mit den genannten Inhaltsstoffen dürfen jedoch nicht auf offenen Hautstellen eingesetzt werden. Ist die Kopfhaut betroffen, bieten sich Shampoos an, die einen hohen Anteil an Rosmarin oder Eichenrinde enthalten.
  • Weitere Therapiemöglichkeiten: Als wirkungsvoll hat sich die Lichttherapie erwiesen, die normalerweise in Kombination mit Medikamenten eingesetzt wird. Ziel ist es, die Haut durch die Lichttherapie zu beruhigen und bei der Selbstheilung zu unterstützen.

Wichtig: Über die Diagnosestellung kann der Arzt den Verlauf und den Schweregrad einschätzen und die Therapie optimal auf den Patienten abstimmen.

Was kann man selbst machen?

Es gibt einige Punkte, die Betroffene selbst bereits berücksichtigen können, um den Verlauf zu lindern:

  • Feuchtigkeitspflege
  • Verzicht auf enge Kleidung
  • gesunde Ernährung
  • Verzicht auf Alkohol und Nikotin
  • Verzicht auf stark gewürzte Speisen beim Befall der Schleimhaut
  • Nägel kurz halten

Behandlungsansätze bei verschiedenen Formen

Grundsätzlich wird bei allen Formen erst einmal mit einer lokalen Therapie von außen gearbeitet. In sehr akuten Fällen kann auf der Haut Kortison eingesetzt werden. Tritt die Knötchenflechte auf den Schleimhäuten auf, wird ein Medikament benötigt, das über Kompressen oder Gaze auf die betroffenen Stellen aufgebracht werden kann. Lindernde Salben für die Schleimhaut unterdrücken den Juckreiz und halten den starken Verlauf auf.

Sowohl bei einer Knötchenflechte auf der Haut, der Kopfhaut und den Nägeln als auch den Schleimhäuten kann eine innere Therapie notwendig werden. Während die Haut noch zusätzlich mit Lichttherapie behandelt werden kann, ist das bei den Schleimhäuten nicht so einfach möglich. Daher kann es notwendig werden, dass die orale Einnahme von Ciclosporin oder Azathioprin erfolgen muss.

Hinweis: Genannte Medikamente dürfen nicht immer eingenommen werden. Gegenanzeigen sind beispielsweise Schwangerschaft und Stillzeit. Die Therapie sollte daher immer mit dem Arzt abgestimmt werden.

Knötchenflechte und den Schüben vorbeugen

Empfohlene Maßnahmen für die Vorbeugung von Schüben sind eine gesunde Ernährung und viel Bewegung. Auch eine Reduzierung von Stress kann sich sehr positiv auswirken.

Wichtig ist es, sich an den Therapieplan des Arztes zu halten und Medikamente auch dann nicht eigenmächtig abzusetzen, wenn gerade kein Schub besteht.

Zusammenfassung & Fazit

Die Knötchenflechte kann die Haut, die Schleimhäute und die Nägel befallen. Die chronische Erkrankung zeigt sich in einzelnen Schüben mit der Ausbildung von entzündlichen Hautstellen. Eine Behandlung erfolgt mit Medikamenten, Lichttherapie und auch Komplementärmedizin.

FAQ zum Knötchenflechte behandeln

Die Übersicht über die wichtigsten Fragen zur Behandlung der Knötchenflechte hilft beim weiteren Vorgehen.

Kann man eine Knötchenflechte heilen?

Es handelt sich um eine chronische Erkrankung, die in der Regel nach einigen Jahren jedoch wieder abklingt. Eine richtige Heilung ist jedoch nicht möglich.

Wie kann man Lichen ruber planus behandeln?

Die Behandlung erfolgt mit Juckreiz-lindernden und entzündungshemmenden Medikamente, einer möglichen Lichttherapie und einer Anpassung der Lebensweise.

Was hilft bei einer Knötchenflechte?

Salben, die dafür sorgen, dass Betroffene sich weniger jucken, ausreichend Feuchtigkeitspflege und der Verzicht auf Alkohol und Nikotin sind eine Erste Hilfe bei einem Schub.

Wie sieht eine Knötchenflechte aus?

Bei der Knötchenflechte bilden sich rote und entzündliche Stellen am Körper, die zu kleinen Blasen werden können. Im Rahmen der Ausheilung verfärben sich die Plaques langsam dunkel.