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Hühnerauge

Hühnerauge behandeln: medizinische Behandlung und mögliche Hausmittel

Wirkt auf eine bestimmte Stelle des Fußes häufiger Druck oder wird sie durch anhaltende Reibung belastet, bildet sich ein Hühnerauge. Solche Verhärtungen können an unterschiedlichen Stellen des Fußes auftreten und zeigen sich oft an Zehen, Ferse und Fußsohle. Da der Dorn der Verhornung tief ins Gewebe eindringen kann, sollten Hühneraugen behandelt werden. Abhängig von Größe und Ausprägung kommen verschiedene Behandlungsoptionen infrage.

Hühnerauge: Definition und Erklärung

Hinter einem Hühnerauge verbirgt sich eine Hornschwiele. Der Sporn dieser Verhornung ist nach innen gerichtet, wodurch er bei weiterem Wachstum den Knochen erreichen kann. Diese Hautkegel verursachen durch den nach innen gerichteten, spitzen Dorn erhebliche Schmerzen und können Bewegungseinschränkungen nach sich ziehen. Hühneraugen können unterschiedliche Formen annehmen. So kann das tote Gewebe die Form eines Zapfen, Dorns oder auch Kegels annehmen.

Hühnerauge Symptome: so lässt sich ein Hühnerauge erkennen

Meistens macht ein Hühnerauge durch enorme Schmerzen auf sich aufmerksam. Bei Untersuchung der Füße zeigt sich an der betroffenen Stelle eine runde Verhornung, die sich durch Form und Farbe deutlich von dem umliegenden Gewebe abhebt. 

Anhand dieser Merkmale lässt sich ein Hühnerauge erkennen:

  • runde Form
  • klare Abgrenzung von der Umgebung
  • gelblicher Farbton
  • andersfarbiger Punkt in der Mitte

Der Dorn befindet sich am Ende der Verhärtung und ist an der gelblichen Farbe zu erkennen. Wird ein Hühnerauge erst spät entdeckt, kann der Dorn die Größe einer Erbse annehmen. Typisch ist zudem ein mittig sitzender Punkt im Dorn, durch den die Verhornung den Namen Hühnerauge bekommen hat.

Hühnerauge: Ursachen

Ein Hühnerauge entsteht zwar immer infolge von Druck und Reibung. Beides kann aber verschiedene Ursachen haben:

  • Zu enge Schuhe
  • Fußfehlstellungen wie Hallux Valgus
  • Spreizfuß
  • Ungewöhnliche Belastung beim Stehen und Gehen

Hühneraugen behandeln: das können Betroffene tun

Wenn Hühneraugen rechtzeitig erkannt werden, können sie meist problemlos daheim behandelt werden. Für die Behandlung stehen in der Apotheke mit dem Hühneraugenpflaster und flüssigen Hühneraugenmitteln verschiedene Mittel zur Verfügung. In der Regel bildet sich ein Hühnerauge von selbst zurück, wenn die Ursache für Druck und Reibung beseitigt wurde. Die Entfernung des Hühnerauges mit einer Feile oder die Verwendung von Hühneraugenpflastern soll die Rückbildung fördern und beschleunigen.

Der Gang zum Arzt - ab wann er sinnvoll ist

Solange ein Hühnerauge noch klein und flach ist, lässt es sich meist selbst behandeln. Ist es schon groß und der Dorn tief ins Gewebe eingedrungen, sollte immer der Weg zum Arzt erfolgen. Gleiches gilt bei einem Rezidiv, also wenn das Hühnerauge an der gleichen Stelle immer wieder vorkommt. Neben Hautärzten sind vor allem Podologen und medizinische Fußpfleger der erste Ansprechpartner.

Hühneraugen medizinisch behandeln

Die medizinische Behandlung zielt auf die vollständige Entfernung des Hühnerauges ab. Hierfür startet die Behandlung mit einem ausgiebigen Fußbad, durch das die Verhornung aufgeweicht wird.

Im Anschluss kann sie durch eine Fräse oder ein Skalpell vorsichtig abgetragen werden. Hierbei gehen Hautärzte und Podolgen sehr vorsichtig vor und tragen Schicht um Schicht ab. Schließlich muss der Kern, also der Dorn des Hühnerauges, aufgeweicht werden. Ärzte greifen hierfür auf Wasserstoffperoxid zurück.

Bei sehr tief sitzenden Hühneraugen reicht eine einmalige Behandlung nicht aus. Die Entfernung erstreckt sich über mehrere Tage und wird durch hornhautlösende Substanzen unterstützt. Wird das Hühnerauge erst spät erkannt und reicht bereits bis zum Knochen, ist oft nur noch eine operative Entfernung möglich. Der Arzt schont die betroffene Stelle im Anschluss an die Behandlung durch Einlagen und Schaumstoffringe in entsprechender Größe.

Hühneraugen mit Hausmitteln und natürlichen Produkten behandeln

Neben der mechanischen Entfernung gibt es eine Reihe von Hausmitteln, die eine erfolgreiche Behandlung von Hühneraugen unterstützen. Vor allem kleine, noch flache Hühneraugen können positiv auf die Behandlung mit den Hausmitteln ansprechen.

Fußbäder

Eines der bekanntesten Hausmittel ist das Fußbad. Auf dieses wird auch bei der Behandlung durch den Arzt großen Wert gelegt, denn das Fußbad weicht die Verhornung auf. Dadurch kann sie sich leichter zurückbilden. Um die Wirkung zu verstärken, können dem Fußbad einige Tropfen Teebaumöl und Kernseife zugegeben werden.

Ist die Hornhaut durch das Fußbad aufgeweicht, kann die Verhornung mit einem Bimsstein vorsichtig abgetragen werden. Hier gilt es darauf zu achten, dass die umliegende Haut nicht beschädigt wird. Mit dem Bimsstein lässt sich Schicht für Schicht vorsichtig abtragen. Diese Vorgehensweise ist sehr mühselig und kann teilweise mehrere Wochen Zeit in Anspruch nehmen.

Die Behandlung mit dem Bimsstein stellt eine enorme Belastung für den Fuß dar, weshalb die Haut anschließend besondere Pflege benötigt. Ideal ist eine urea-haltige Fußcreme. Ergänzend kann zu einer Anti-Hornhautcreme aus der Apotheke gegriffen werden. Sie unterstützt die Rückbildung.

Propolistinktur

Für die Behandlung eines Hühnerauges empfiehlt sich ebenso die Anwendung einer Propolistinktur. Wenige Tropfen der Tinktur werden auf das Hühnerauge gegeben und müssen schließlich für mehrere Stunden einwirken. Anschließend kann die Verhornung leicht vom Fuß gelöst werden.

Aspirin

Als Hausmittel gegen Hühneraugen hat sich ebenso Aspirin bewährt. Zunächst muss hier aus fünf Aspirin-Tabletten eine Tinktur hergestellt werden. Hierfür werden die Aspirin mit einem halben Teelöffel Zitronensaft sowie einem Teelöffel Wasser gemischt. Die Tinktur wird schließlich auf das Hühnerauge gegegeben. Damit sie einwirken kann, sollte der betroffene Fuß in ein warmes Handtuch gewickelt werden. Anschließend gilt es ein wenig Geduld zu bewahren und wenigstens fünfzehn Minuten zu warten. Während dieser Zeit weicht die Haut auf. Das Hühnerauge kann dann leicht entfernt werden.

Hühneraugenpflaster

Ein bewährtes Hühneraugenmittel sind zudem die in der Apotheke erhältlichen Hühneraugenpflaster. Sie werden in verschiedenen Größen angeboten und lassen sich leicht anbringen. Bei den meisten Hühneraugenpflastern wird der Wirkstoff Salizylsäure eingesetzt. Durch die Säure wird die Verhornung langsam gelöst. Die Anwendung ist einfach. Das Hühneraugenpflaster wird auf die betroffene Stelle aufgeklebt und verbleibt dort für einige Tage. Nachdem das Pflaster abgenommen wurde, muss die aufgeweichte Haut mit einem Bimsstein entfernt werden. Alternativ kann hier auch auf eine Feile zurückgegriffen werden.

Bei der Entfernung der Verhornung muss besonders darauf geachtet werden, dass die umliegende Haut nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Wird diese verletzt, entsteht ein erhebliches Entzündungsrisiko.

Vorbeugung von Hühneraugen

Hühneraugen sind schmerzhaft und können beim Laufen erhebliche Beeinträchtigungen nach sich ziehen. Aus diesem Grund ist es wichtig, der Verhornung vorzubeugen.

  1. Schuhe sollten generell gut passen und weder drücken noch reiben.
  2. Durch eine gute Fußpflege und die regelmäßige Entfernung von Hornhaut kann einer Verhornung in diesem Ausmaß vorgebeugt werden.
  3. Um einem Drücken der Schuhe vorzubeugen, sollten die Fußnägel regelmäßig geschnitten werden.
  4. Am besten jeden Abend werden die Füße mit Wasser und Seife gewaschen.
  5. Um eine eintönige Belastung zu vermeiden, werden die Schuhe regelmäßig gewechselt.
  6. Empfehlenswert ist das Tragen bequemer und dicker Socken, die sich durch eine gute Polsterung auszeichnen.
  7. Die Schuhe müssen der Wetterlage angepasst sein, um starkes Schwitzen zu vermeiden.
  8. Weiche Einlagen helfen dabei, die Belastung für die Füße zu minimieren und unnötigen Druck zu vermeiden.
  9. Tauchen Hühneraugen immer wieder auf, sollte Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden.

5 Fakten über Hühneraugen

  1. Hühneraugen sind Verhornungen, die infolge von Druck und Reibung entstehen
  2. Flache, kleine Hühneraugen können mit Hausmitteln selbst behandelt werden
  3. Wachsen Hühneraugen weiter, können sie bis zum Knochen vordringen
  4. Durch ein Fußbad kann die Verhornung aufgeweicht und leichter gelöst werden
  5. Wird ein Hühnerauge nicht vollständig entfernt, ist das Risiko eines Rezidivs hoch

Zusammenfassung & Fazit

Als harte Verhornung sind Hühneraugen vor allem beim Laufen und Stehen sehr schmerzhaft. Größere und tiefe Hühneraugen empfehlen Podologen und Hautärzte. Kleine Hühneraugen können durch Hausmittel behandelt werden. Vor allem das Fußbad hat sich aufgrund seiner wohltuenden Wirkung bewährt.

FAQ zum Hühnerauge

Diese Kategorie fasst die wichtigsten Fragen und Antworten zum Hühnerauge noch einmal zusammen.

Kann ich Hühneraugen selbst behandeln?

Nur kleine und flache Hühneraugen können mit Hühneraugenpflastern, Fußbad und Bimsstein selbst behandelt werden. Dafür muss die Hornhaut zunächst aufgeweicht werden. Am besten eignet sich hierfür ein Fußbad, danach kann das Hühnerauge mit einem Bimsstein oder einer Spezialfeile vorsichtig entfernt werden. Damit sich die Haut anschließend erholt, wird die betroffene Stelle mit einer Creme behandelt.

Sind Hühneraugen gefährlich?

Hühneraugen können sich zu einem erheblichen Gesundheitsrisiko entwickeln, wenn sie nicht behandelt werden. Ohne Behandlung wächst der Dorn des Hühnerauges mit der Zeit nach innen und dringt tief in das Gewebe an der betroffenen Stelle ein. Gelangt es bis zum Knochen, kann sich die Knochenhaut entzünden. Weiterhin geht von einem Hühnerauge immer ein enormes Infektionsrisiko aus.

Wie werden Hühneraugen behandelt?

Für die Behandlung von Hühneraugen eignen sich vor allem Hühneraugenpflaster und flüssige Hühneraugenmittel. Die im Pflaster enthaltene Salizylsäure ist ausgesprochen aggressiv und sorgt dafür, dass das Hühnerauge aufweicht. Bei flüssigen Hühneraugenmitteln muss die Haut um die betroffene Stelle mit Vaseline geschützt werden. Das Hühneraugenmittel wird täglich aufgetragen, ein Fußbad weicht die betroffene Stelle zusätzlich auf.

Was sind die Ursachen von Hühneraugen?

Hühneraugen entstehen in der Regel immer dann, wenn hoher Druck oder auch Reibung an einer bestimmten Stelle auf den Fuß einwirkt. Durch den Druck teilt sich die Epidermis, die obere Hautschicht, deutlich häufiger, wodurch die Druckstelle dicker wird. An der Hornhaut bildet sich dann mit der Zeit eine Schwiele, die eine ovale Form hat.

Verschwinden Hühneraugen von alleine?

Hühneraugen bilden sich in der Regel von selbst zurück, wenn die Ursache bekämpft wird. Nimmt also der Druck ab, geht auch das Hühnerauge zurück. Eine Entfernung kann trotzdem empfehlenswert sein, um die Rückbildung zu fördern.